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Rollende Waldschule fördert Bezug der Kinder zur Natur

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Von: Sandra Goerdt-Heegt

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Die Rollende Waldschule war beim Ferienspaß in Welver unterwegs.
Die Rollende Waldschule war beim Ferienspaß in Welver unterwegs. © Sandra Goerdt-Heegt

Wenn Ferien sind, haben die meisten Kinder mit Schule eigentlich nichts am Hut. Bei der rollenden „Waldschule“ ist das allerdings anders.

Welver - Und zwar nicht, weil sie rollt, sondern weil sie jede Menge interessante Tiere dabei hat, die die Kinder nicht nur anschauen, sondern auch anfassen dürfen. „Die sind ja so flauschig“, findet ein Mädchen, und auch die anderen machen gerne vom Angebot der Initiatoren des Welveraner Hegerings Gebrauch.

Britta Schulze zur Heide, Wolfgang Sander und Friedrich Schulze zur Wiesch zeigten den Mädchen und Jungen eine Menge aus Feld, Wald und Flur. In Sachen Vogelwelt kam Lino Elmerhaus ins Spiel. Der 14-Jährige ist seit zwei Jahren rund um den Vogelschutz aktiv, führt Nistkastenberatungen durch und verteilt auch immer wieder selbst welche. Er hatte als Anschauungsmaterial Plüschvögel mit Sound mitgebracht, sodass jeder mal das unterschiedliche Zwitschern auf sich wirken lassen konnte.

Die rollende Waldschule ist viel unterwegs, wie beim Welveraner Abendmarkt oder beim Ferienspaß. Doch sie kann auch auf Anfrage für Kindergruppen in Schulen oder Kindergärten gebucht werden. „Es ist wichtig, dass die Kinder einen Bezug zur Natur haben und wissen, wie man sich im Wald verhalten sollte“, ist Wolfgang Sander überzeugt. „Und dass wir alle die Artenvielfalt schützen wollen, ist ohnehin selbstverständlich“, so Britta Schulze zur Heide.

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