Politik schaut im Feuerwehrgerätehaus in Dinker vorbei

Auf einen vollen Terminkalender können sich die Kommunalpolitiker in Welver in der kommenden Woche einstellen. Drei Ausschüsse kommen zu ihren turnusmäßigen Sitzungen zusammen.
Welver – Dabei tagt der Ausschuss für Bau und Feuerwehr am Dienstag, 9. Mai, um 17 Uhr im Feuerwehrgerätehaus in Dinker, während der Ausschuss für Ehrenamt, Kultur, Bildung, Sport, Soziales und Generation am Mittwoch, 10. Mai, um 17 Uhr ebenso im Ratssaal des Rathauses zusammenkommt wie der Ausschuss für Gemeindeentwicklung, Planung, Natur und Klimaschutz tags darauf zur gleichen Uhrzeit.
Im Bauausschuss können die Mitglieder direkt vor Ort begutachten, was es mit dem baulichen Zustand des Feuerwehrgerätehauses auf sich hat. Einem CDU-Antrag entsprechend sind seit der Inbetriebnahme des Gebäudes am Hellweg in Dinker der Verwaltung laufend Meldungen über Schäden am und im Gebäude durch die Löschgruppenführung zugegangen.
Zudem geht es um einen Antrag der CDU-Fraktion zu den Gemeindewegen und dem Wirtschaftswegekonzept. Des Weiteren wird über die Sanierungsmaßnahmen an der Brauckstraße in Vellinghausen und an einer Brücke über die Blögge an der Buddemühle beraten. Schließlich steht ein Sachstandsbericht zu den Feuerwehrgerätehäusern in der Gemeinde Welver auf der Tagesordnung.
Im EKBSSG am Mittwoch, 10.Mai, ab 17 Uhr wird die Schülerbeförderung zu den Offenen Ganztagsschulen in Borgeln und Welver auf Antrag der CDU-Fraktion in den Fokus gerückt. Auch geht es um Handlungsoptionen für die Schülertickets nach Einführung des Deutschlandtickets.
Grüne wollen Tempo bei der Photovoltaik
Die sicherlich üppigste Agenda hat der GPNK am Donnerstag abzuwickeln. Themen sind ein Antrag mehrere Vereine für eine neue Mehrzweckhalle anstelle der Bördehalle, die Aufstellung des Bebauungsplanes im Oitrup in Dinker, die Benennung einer Straße im Baugebiet am Ostbusch und die Sanierung des Mahnmals am Dinkerberg.
Zudem geht es um einen Antrag der Grünen für den beschleunigten Ausbau von PV-Anlagen in Welver. Den Ausführungen der Grünen zufolge soll die Gemeinde Welver den Ausbau der Energieerzeugung mit Photovoltaik mit etlichen Maßnahmen fördern und beschleunigen. So sollen die gemeindeeigenen Gebäude mit Dachflächen-PV-Anlagen ausgestattet werden, finanziert durch die jährlichen Erträge aus der Beteiligung an der Welver Netz. Im Rahmen der Bauordnung sollen in den Bebauungsplänen Vorgaben für die Errichtung von Dachflächen-PV-Anlagen gemacht werden; und zwar für Wohn- und Gewerbegebiete.
Für Bestandsgebäude soll die Gemeinde aktuelle Informationen über geeignete Dachflächen, Fördermittel, Finanzierungs- und Beteiligungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen und ein Lotsensystem für potenzielle Investoren etablieren. Schließlich soll die Gemeinde sogenannte Balkonkraftwerke durch Beispiele „guter Praxis“ fördern und Möglichkeiten schaffen für die finanzielle Umsetzung.
Bei der Freiflächen-Photovoltaik soll die Verwaltung Kriterien für die Umsetzung formulieren, die die Doppelnutzung und Beteiligungsmöglichkeiten für die Bevölkerung enthalten.