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Mammutsitzung: Raiffeisen-Plan rückt in den Fokus

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Von: Dirk Wilms

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Dieses Modell könnte in nicht ferner Zukunft an der Starenschleife in Welver verwirklicht werden.
Dieses Modell könnte in nicht ferner Zukunft an der Starenschleife in Welver verwirklicht werden. © MD-Projekt

356 Seiten umfasst die Sitzungsvorlage für den Ausschuss für Gemeindeentwicklung, Planung, Natur und Klimaschutz, der am Donnerstag ab 17 Uhr im Ratssaal tagt.

Welver - Auf der Tagesordnung stehen nicht weniger als 16 Punkte; die Mitglieder des Gremiums sollten sich für diesen Abend nichts anderes mehr vornehmen.

So wird das Radwegekonzept vorgestellt, das der Arbeitskreis nach den Vorarbeiten der Firma Ge-Komm erstellt hat. Eine ausführliche Darstellung folgt in der Ausgabe am Mittwoch. Der Ausschuss befasst sich zudem mit dem mit Spannung erwarteten Vorhaben des Investors MD-Projekt auf dem ehemaligen Raiffeisen-Gelände an Ladestraße und Starenschleife. Hier geht es um den Bebauungsplan und die damit verbundene Eröffnung des Beteiligungsverfahrens.

Veränderungssperre

Direkt nebenan soll die Veränderungssperre für das so genannte Filetstück verlängert werden. Hier konnte die Gemeinde bis dato noch keine Verständigung mit dem Eigentümer erreichen. Weiterhin verfolgt der Besitzer Pläne für ein Bauvorhaben, während die Mehrheit in der Politik entsprechend der Ergebnisse aus der Bürgerbeteiligung eine Freifläche bevorzugen würde.

Die in der März-Sitzung des GPNK dargestellten Alternativen für die Komplexe Grundschule, OGS, Feuerwehr, Bördehalle und Lehrschwimmbecken werden in einem weiteren Punkt der Agenda behandelt. Auch das Grundstück an der Werler Straße neben dem Komplex, wo heute zwei gastronomische Betriebe und ein Fitnessstudio beheimatet sind, steht auf der Tagesordnung. Wo einst ein Gartencenter geplant war, soll jetzt Platz geschaffen werden für Wohnbebauung. In eine Fläche für die Landwirtschaft umgewandelt werden soll ein Bereich an der Ladestraße schräg gegenüber vom Aldi. Hier waren bislang Wohnbauflächen und Gewerbeflächen vorgesehen. Mit einer Umwandlung könnte auch ein Beitrag geleistet werden zum Abbau des Siedlungsflächenüberhangs, der in einem weiteren Tagesordnungspunkt noch Thema ist.

In Sachen Feuerwehrgerätehäuser sollen mit der öffentlichen Auslegung des Flächennutzungsplans und des Bebauungsplan für das Gebäude in Scheidingen weitere Pflöcke eingeschlagen werden.

Schließlich ist im Rahmen des Berichts der Wirtschaftsförderin Alicia Sommer mit Ergebnissen der Bürgerbeteiligung zum Thema Gewerbegebiet Ostbusch/Pferdekamp zu rechnen.

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