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ISEK-Maßnahmen voll im Zeitplan

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Von: Dirk Wilms

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Wie soll der Marktplatz gepflastert werden? Diese Frage soll im Januar beantwortet werden.
Wie soll der Marktplatz gepflastert werden? Diese Frage soll im Januar beantwortet werden. © Dirk Wilms

Die Planungen für die Umgestaltung der Ortsmitte von Welver im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) verlaufen termingerecht. „Wir halten die Zeitschiene ein“, sagte Bürgermeister Camillo Garzen auf Anfrage des CDU-Fraktionsvorsitzenden Michael Schulte in der jüngsten Ratssitzung zu. Schulte hatte Sorgen geäußert angesichts der Tatsache, dass das Vorhaben nicht auf der Tagesordnung am 8. Dezember gestanden hatte.

Welver - Denn bei der Sitzung des Ausschusses für Gemeindeentwicklung, Planung, Natur und Klimaschutz (GPNK) war im November noch dargestellt worden, dass in der letzten Ratssitzung des Jahres die Entwurfsplanung beschlossen werden soll.

Bauamtsleiterin Katrin Hofma zufolge soll am 11. Januar eine Probefläche auf dem Marktplatz mit den möglichen Pflastersteinen gepflastert werden. „Dann können wir uns das eine Woche lang angucken“, wies sie auch die für Donnerstag, 19. Januar, vorgesehene erste Sitzung des GPNK im neuen Jahr hin. Auch soll zu diesem Zeitpunkt das mögliche Mobiliar präsentiert werden. „Wir sind voll im Zeitplan“, sieht Hofma keinen Verzug, ebenso verdeutlichte sie, dass im März der finale Ratsbeschluss erfolgen soll, damit im April die Ausschreibung auf den Weg gebracht werden kann.

Bahnumbau erst 2026?

Sorgen äußerte Michael Schulte im Hinblick auf den Neubau des Bahnhaltepunktes. „Uns ist zu Ohren gekommen, dass der Bahnhof Welver in der Prioritätenliste der Bahn nach hinten gerutscht ist. Das lässt bei uns die Alarmglocken schrillen“, nannte er in diesem Zusammenhang mögliche Gefahren für die Fördermittel im Rahmen des ISEK und eine daraus möglicherweise resultierende finanzielle Schieflage.

Katrin Hofma bestätigte, dass die Bahn darüber nachdenke, Baumaßnahmen in bestimmten Bereichen zusammenzulegen. Bislang war die Rede vom Umbau im Laufe des Jahres 2025; jetzt ist die Rede von 2026. Das würde aber die Grundförderung im Rahmen des ISEK aber nicht gefährden, weil die Anträge für die Einzelförderungen jeweils rechtzeitig gestellt werden würden.

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