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Feuerwehr Welver bekommt Besuch von der Unfallkasse

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Von: Achim Kienbaum

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Das Feuerwehrgerätehaus in Dinker ist nagelneu. Doch das ist in Welver die Ausnahme. Ob es an den alten Standorten Mängel gibt, wird ein Sachverständiger der Unfallkasse prüfen. © Dahm

Welver - Zehn Jahre sind ins Land gegangen, seit Dirk Steinweg, Gemeindebrandmeister in Welver, seinen „Chef“ vom Kreis, Thomas Wienecke, zu dessen damaligem Antrittsbesuch in der Gemeinde begrüßen konnte. Am 22. Januar haben die beiden wieder ein Date – dieses Mal aber mit einem ernsteren Hintergrund als nur dem gegenseitigen Kennenlernen.

Die beiden werden bei ihrer kleinen Rundreise durch die Ortsteile, namentlich bei den Stopps in den dortigen Gerätehäusern der Freiwilligen Feuerwehren, nicht unter sich bleiben: Mit dabei ist ein Vertreter der Unfallkasse – was den „ernsteren Hintergrund“ erklärt. 

Der wird nämlich ein ziemlich genaues Auge darauf werfen, was zuletzt an kleineren oder etwas größeren Verbesserungen in den mehr oder weniger maroden Gerätehäusern in den Ortsteilen in die Wege geleitet worden ist. Bekanntlich gibt es da großen Nachholbedarf – so großen, dass die Unfallkasse, betraut mit der Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften, schon nachdrücklich auf die Option hingewiesen hatte, einzelne der insgesamt 13 Gerätehäuser Häuser zu schließen. 

Vor dem Hintergrund, dass der voraussichtlich im Frühjahr von der Politik zu verabschiedende Brandschutzbedarfsplan für die kommenden fünf Jahre mit einiger Sicherheit auch die Zusammenlegung von Standorten vorsehen wird und jetzt schon der Neubau eines Gerätehauses in Schwefe absehbar ist, müssen sich die Investitionen in den Bestand natürlich in wirtschaftlich vertretbaren Größenordnungen bewegen.

Das weiß auch Dirk Steinweg. „Schließlich bin ich selber ja auch Steuerzahler und erwarte wie alle anderen Bürger auch einen vernünftigen Umgang mit Steuergeldern“, erklärte er auf Anfrage. Er ist zuversichtlich, dass die Unfallkasse mit den durchgeführten Mängelbeseitigungen zufrieden sein wird. „Alle Arbeiten wurden schließlich in Absprache mit der Unfallkasse durchgeführt“, weist er auf einen regen Austausch hin. 

Das Ergebnis dieses regen Austausches wird dann am 22. Januar in Augenschein genommen – gegenseitiges (noch) besseres Kennenlernen natürlich nicht ausgeschlossen.

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