Politik diskutiert erneute Förderanträge für Gerätehäuser

Das Thema Feuerwehrgerätehäuser beschäftigt die Welveraner Politik auch unabhängig von der Zukunft des Standorts in Welver. So wird der Rat in seiner Sitzung am Donnerstag, 23. Juni, über die Finanzierung der Gerätehäuser an fünf weiteren Standorten diskutieren.
Welver – Ein Antrag der BG zielt darauf ab, die fristgerechte Antragstellung der Förderanträge für die Neubauten in Berwicke, Borgeln, Klotingen und Scheidingen sowie den Anbau in Vellinghausen zum Sonderaufruf „Feuerwehrhäuser in Dörfern 2023“ bis zum 30. September nicht zu gefährden. Daher soll der Rat die Aufrechterhaltung der Förderanträge beschließen.
In diesem Jahr sind die Förderanträge für Berwicke, Borgeln und Klotingen von Arnsberg nur mit untersten Stufe „C“ priorisiert worden, da zum Zeitpunkt der Antragstellung die Gemeinde Welver für die Grundstücke, auf denen die Neubauten erfolgen sollen, noch nicht als Eigentümer im Grundbuch eingetragen war, sondern lediglich die Kaufverträge geschlossen wurden.
Zudem erfolgt für die Fläche in Scheidingen, wo ein gemeindeeigenes Grundstück für das Gerätehaus genutzt werden soll, ebenso wie an den anderen Standorten noch das Verfahren zu den Änderungen des Flächennutzungsplanes und der Bebauungspläne.
Für den Anbau an das Feuerwehrgerätehaus Vellinghausen wird durch den Architekten zur Zeit ein Bauantrag erstellt. Hier steht noch eine abschließende Stellungnahme der Bezirksregierung zur Priorisierung des Förderantrages der Gemeinde aus, da nach Auffassung der Verwaltung alle Zuwendungsvoraussetzungen vorliegen.
Jetzt will die Gemeinde Welver versuchen die fünf bisher nicht berücksichtigten Förderanträge für das Jahr 2023 aufrechtzuerhalten, damit nächstes Jahr die entsprechenden Gelder fließen können.