Ausschuss bespricht die Zukunft der Gerätehäuser

Wenn der Bau- und Feuerwehrausschuss am Dienstag, 16. August, um 17 Uhr im Ratssaal zusammenkommt, endet damit die Sommerpause für die Politik in der Gemeinde Welver. In den beiden darauf folgenden Tagen kommen auch die Ausschüsse für Ehrenamt, Kultur, Bildung, Sport, Soziales und Generation (Mittwoch um 17 Uhr) sowie für Gemeindeentwicklung, Planung, Natur und Klimaschutz (Donnerstag um 17 Uhr) zusammen.
Welver – Der Dauerbrenner Feuerwehrgerätehäuser beschäftigt den Bauausschuss gleich bei mehreren Tagesordnungspunkten. So wird bezüglich der Erweiterung des Gerätehauses in Vellinghausen vorgeschlagen, den in diesem Jahr nicht berücksichtigten Förderantrag für das Jahr 2023 aufrechtzuerhalten. Die Pläne stehen, der Bauantrag für das 580.000-Euro-Projekt liegt beim Kreis vor. Das Vergabeverfahren kann aber erst starten, wenn der schriftliche Zuwendungsbescheid für Fördermittel in Höhe von 250.000 Euro eingegangen ist.
Ähnlich liegt der Fall beim Feuerwehrgerätehaus in Scheidingen. Hier soll der Bauantrag für das neue Gebäude am Bierbäumchen im Oktober gestellt werden. Auch für das fast 1,5 Millionen Euro teure Projekt soll der bislang nicht berücksichtigte Förderantrag für das Jahr 2023 aufrechterhalten werden. Auch hier geht es um eine Viertelmillion an Fördergeldern. Das Vergabeverfahren kann erst nach einem positiven Zuwendungsbescheid erfolgen.
Noch nicht genau so weit gediehen sind die Pläne für das Feuerwehrgerätehaus in Welver. Hier hatte der Rat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause Ende Juni den von der BG gemachten Vorschlag aufgegriffen, den Parkplatz vor dem Sportzentrum an der Buchenstraße als Standort in Betracht zu ziehen. Dazu sind inzwischen der Sitzungsvorlage zufolge die Abstimmungsgespräche mit der Feuerwehr erfolgt, der vorgeschlagene Standort wird demnach mitgetragen.
Feuerwehr-Chef Dirk Steinweg betonte auf Nachfrage, dass die Detailplanungen aber noch abgestimmt werden müssen. „Es ist wichtig, dass die Zufahrten direkt von und auf die Buchenstraße gehen“, macht Steinweg deutlich, dass eine Anbindung an die Einfahrt ins Sportzentrum nicht in Frage kommt. Jetzt soll fristgerecht zum 30. September ein Förderantrag gestellt, um das Projekt finanziell stemmen zu können. Ab 2023 sollen drei Jahre hintereinander jeweils 1,135 Millionen Euro eingeplant werden.
Gehweg am Zollbaum
Der Bauausschuss befasst sich zudem mit dem Ausbau des Gehwegs am Zollbaum vom Abzweig der Scheidinger Straße bis zum Abzweig des Mühlenwegs. Hier soll auf 100 Meter Länge der Lückenschluss des Bürgersteigs erfolgen; an die 50 .00 Euro sollen dafür bereitgestellt werden.
Sanierung in Nateln
Mehr als die doppelte Summe wird fällig, wenn es um die Sanierung eines Wirtschaftsweges in Nateln geht. Dort war während der Erneuerung der Straße Hacheney ein nördlich verlaufender Wirtschaftsweg vielfach für den Baustellenverkehr genutzt worden. Entsprechend ramponiert ist der Weg mit einer Länge von knapp 1,4 Kilometern. Hier wird eine Sanierung in zwei Abschnitten geplant; das westlichste Teilstück soll eine neue Aspaltdecke erhalten, für den Rest ist eine Umwandlung in eine wassergebundene Bauweise vorgesehen. Gut 125.000 Euro wären dafür einzuplanen.