Außerdem wurde ein größeres Schimmelproblem im rückwärtigen Kirchenschiff festgestellt, da die Belüftung unterhalb der Empore nicht ausreicht und es dort partiell zur Schimmelbildung kommt.
Durch das jetzt erfolgte sogenannte „Einhausen“ der Orgel, des Altars und der Kanzel werden diese geschützt, das Ausräumen der Kirchenbänke und des gesamten Inventars haben kräftige Hände der Kirchengemeinde in der vergangenen Woche erledigt. Alle Bänke wurden an einem trockenen Ort zunächst eingelagert und sollen nach Abschluss der Arbeiten in der Kirche teilweise aufgearbeitet werden.
Der nächste Arbeitsschritt ist das Einrüsten der Kirche, um einen Zugang zum Dachraum von außen zu schaffen. Von dort wird am Dach des Kirchenschiffs gearbeitet, die Decke soll begehbar und gleichzeitig isoliert werden. Parallel dazu wird in der Kirche die Empore fast auf das ursprüngliche Maß zurückgebaut, außerdem wird im rückwärtigen Teil der Empore ein größerer Lichtschacht geschaffen, um dort die Lüftung zu gewährleisten.
Dazu kommen verschiedene Arbeiten für ein Lichtkonzept, elektrische Bankheizungen und Pendelleuchten in den Seitenschiffen, für die eine Vielzahl von Elektrokabeln verlegt werden muss. Zudem soll die Mikrofon- und Lautsprecheranlage überarbeitet werden.
Die Bauausführung obliegt dem Ingenieurbüro Rohrberg, mit dem die Kirchengemeinde Niederbörde schon länger zusammenarbeitet. Bis zum Ende des Jahres findet in der Kirche kein Gottesdienst statt, dort haben in den nächsten Monaten die Handwerker das Sagen.