Im Rahmen der Förderung der Strukturentwicklung ländlicher Räume hatte die Gemeinde Welver einen positiven Zuwendungsbescheid erhalten, um einen Fahrradrastplatz in der Mitte der Ortsdurchfahrt Schwefe zu errichten.
Die Förderquote liegt bei 66 Prozent, die Gesamtkosten für das Bauprojekt belaufen sich auf rund 66.000 Euro.
Schwefe | Namensgebung: 1250 -1322 in Urkunden; Familie “de Sueve”Ahnherren sich mitten im Brukterergau niedergelassen haben sollen, dem Ort den Namen gegeben |
Einwohner | rund 750 |
Infrastruktur | viele Vereine und Clubs, 2 Gastwirtschaften |
Ein Teil der dortigen wassergebundenen Fläche soll mit Aufenthaltsmöglichkeiten versehen werden. Geplant ist, dort Sitzgelegenheiten zu schaffen. Fahrradständer und eine Fahrrad-Servicestation sollen für Fahrradausflügler installiert werden. Sie sollen in ähnlicher Form ausgestattet werden, wie es für den Marktplatz im Rahmen der ISEK-Maßnahme vogesehen ist. So sollen dort eine Luftpumpe, eine Ladestation für E-Bikes und andere Dinge, die Fahrradfreunde bei so einer Radtour gut gebrauchen können, untergebracht werden. Darüber hinaus ist für den Fahrradrastplatz auch ein Trinkbrunnen vorgesehen – ebenso wie in der ISEK-Maßnahme für den künftigen Marktplatz.
Im Kreuzungsbereich von Soestweg, Denninghofweg und Hohem Weg, wo sich drei regionale Radverbindungen treffen, sollen neben dem wassergebundenen Platz eine Wildblumenwiese, eine Hecke sowie Obstbäume als Abschirmung zum Kreuzungsbereich entstehen. „Wir befinden uns dort ja an einem Knotenpunkt im Radverkehrsnetz NRW“, sagt Bauamtsleiterin Katrin Hofma. Durch den neuen Rastplatz würde dieser aufgewertet und Ausflügler gleichzeitig zum Verweilen einladen.
„Bestimmt wird auch die Gastronomie gegenüber von Gästen profitieren, die sich dann mit einem kühlen Bier eine Pause auf den Bänken oder vor Ort gönnen“, so Hofma.
Auch einige Anregungen von Bürgern seien in die Planungen eingeflossen. Beispielsweise die Pflanzung einer Linde anstatt eines Apfelbaumes am Einmündungsbereich Denninghofweg (früher stand hier ebenfalls eine prächtige Linde) und die Pflanzung einer Hainbuchenhecke.
Im gleichen Zuge sollen auch die bislang noch ausstehenden Bepflanzungs-Arbeiten an der Ortsdurchfahrt in Schwefe durchgeführt werden. Der Straßenrand soll noch eine Begrünung erfahren und damit eine optische Aufwertung erfahren.
Über einen Geldsegen für den Kunstrasen auf dem Sportplatz und die Sanierung von Kabinentrakt und Sportheim konnte sich zuletzt auch der Tus Schwefe freuen.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Tus wurde den Anwesenden durch Vertreter der Gemeinde und dem ausführenden Architekten der aktuelle Planungsstand präsentiert, Fragen beantwortet und Anregungen mitgenommen.