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Zwischenfazit zum außerschulischen Lernort: „Möhni‘s Welt“ im Warsteiner Stadtgebiet sehr beliebt

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Von: Alexander Lange

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Die angehenden Schulkinder des Belecker St. Pankratius-Kindergartens mit den Erzieherinnen Aileen Lorenz und Silke Becker (links) waren ganz angetan von „Möhni’s Welt“. Das bestätigte Josef Pieper (Stadt Warstein), Uli Cordes (Dorfinitiative Allagen/Niederbergheim) und Hanna Hentschel sowie Kerstin Heim-Zülsdorf vom Landschaftsinformationszentrum Möhnessee (LIZ) in ihrem positiven Zwischenfazit.
Die angehenden Schulkinder des Belecker St. Pankratius-Kindergartens mit den Erzieherinnen Aileen Lorenz und Silke Becker (links) waren ganz angetan von „Möhni’s Welt“. Das bestätigte Josef Pieper (Stadt Warstein), Uli Cordes (Dorfinitiative Allagen/Niederbergheim) und Hanna Hentschel sowie Kerstin Heim-Zülsdorf vom Landschaftsinformationszentrum Möhnessee (LIZ) in ihrem positiven Zwischenfazit. © Alexander Lange

Vor einem halben Jahr wurde der außerschulische Lernort „Möhni‘s Welt“ zwischen Allagen und Niederbergheim eröffnet. Nun zogen Dorfinitiative, Stadt und das Landschaftsinformationszentrum Möhnesee (LIZ) ein erstes Zwischenfazit.

Allagen/Niederbergheim – Knapp ein halbes Jahr ist es inzwischen her, dass „Möhni’s Welt“, der außerschulische Lernort in den Möhneauen zwischen Allagen und Niederbergheim, eröffnet wurde. Jetzt trafen sich die Beteiligten in Person von Uli Cordes von der Dorfinitiative Allagen/Niederbergheim, Josef Pieper als Fachbereichsleiter Bürgerdienste bei der Stadt Warstein und Hanna Hentschel sowie Kerstin Heim-Zülsdorf vom Landschaftsinformationszentrum Möhnesse (LIZ), um ein gemeinsames Zwischenfazit zu ziehen. Und das fällt – abgesehen von einem kleineren Vandalismuszwischenfall – vollends positiv aus.

QR-Codes erklären Baumart und Gattung.
QR-Codes erklären Baumart und Gattung. © Alexander Lange

Beweis dafür waren auch die angehenden Schulkinder des Belecker St. Pankratius-Kindergartens, die mit ihren Erzieherinnen Silke Becker und Aileen Lorenz vor Ort waren, die Sinnesstationen ausprobierten, spielten und tobten, Bäume und Blätter bestimmten und die Natur erkundeten. „Das ist wirklich ein cooles Angebot hier“, lobte Becker: „Wir werden das auf jeden Fall weiterempfehlen.“

Schon rund 25 Veranstaltungen in „Möhni‘s Welt“

Insgesamt hätten schon rund 25 Veranstaltungen in „Möhni’s Welt“ stattgefunden, rechnete Hanna Hentschel vom LIZ vor. Das seien vor allem Ausflüge von Kindergärten und Schulen, aber genauso Wanderungen oder Touren anderer Interessierter gewesen. „Das Wissen, was die Kinder direkt erleben, erlernen sie viel besser“, erklärte Hentschel: „Das hier ist eine tolle Möglichkeit, die Natur, Pflanzen und Tiere kennenzulernen.“

Materialboxen gibt es für die Kinder.
Materialboxen gibt es für die Kinder. © Alexander Lange

Dafür stellt das LIZ entsprechende Materialboxen mit Lupen, Büchern, Plakaten, Schaufeln und Co. zusammen. Bislang kostenlos, doch Ende Oktober läuft die finanzielle Förderung des Projektes – 65 Prozent durch den Leader-5verbund und 35 Prozent durch die NRW-Stiftung – aus: „Gruppen können sich aber natürlich weiterhin bei uns melden.“

Gespür für heimische Natur

Die Kinder und Jugendlichen bekommen vor Ort ein besonderes Gespür für die heimische Natur, sagte Uli Cordes von der Dorfinitiative: „Sie lernen auch ihre heimatlichen Wurzeln kennen. Warum leben die einen Tiere in der Auenlandschaft, die anderen in der Ackerlandschaft?“

Hinweisschilder wurden an den einzelnen Sinnesstationen angebracht.
Hinweisschilder wurden an den einzelnen Sinnesstationen angebracht. © Alexander Lange

Als Dorfinitiative wolle man zukünftig auch Wanderungen zum außerschulischen Lernort anbieten, ob es weitere Sinnensstationen – zuletzt wurden unter anderem QR-Codes an den Bäumen angebracht, die Art und Gattung erklären – geben werde, sei noch offen: „Wir wollen jetzt erst einmal sehen, dass es so weiterläuft. Und es läuft wirklich gut, es gibt einiges zu tun.“

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