Insgesamt hätten schon rund 25 Veranstaltungen in „Möhni’s Welt“ stattgefunden, rechnete Hanna Hentschel vom LIZ vor. Das seien vor allem Ausflüge von Kindergärten und Schulen, aber genauso Wanderungen oder Touren anderer Interessierter gewesen. „Das Wissen, was die Kinder direkt erleben, erlernen sie viel besser“, erklärte Hentschel: „Das hier ist eine tolle Möglichkeit, die Natur, Pflanzen und Tiere kennenzulernen.“
Dafür stellt das LIZ entsprechende Materialboxen mit Lupen, Büchern, Plakaten, Schaufeln und Co. zusammen. Bislang kostenlos, doch Ende Oktober läuft die finanzielle Förderung des Projektes – 65 Prozent durch den Leader-5verbund und 35 Prozent durch die NRW-Stiftung – aus: „Gruppen können sich aber natürlich weiterhin bei uns melden.“
Die Kinder und Jugendlichen bekommen vor Ort ein besonderes Gespür für die heimische Natur, sagte Uli Cordes von der Dorfinitiative: „Sie lernen auch ihre heimatlichen Wurzeln kennen. Warum leben die einen Tiere in der Auenlandschaft, die anderen in der Ackerlandschaft?“
Als Dorfinitiative wolle man zukünftig auch Wanderungen zum außerschulischen Lernort anbieten, ob es weitere Sinnensstationen – zuletzt wurden unter anderem QR-Codes an den Bäumen angebracht, die Art und Gattung erklären – geben werde, sei noch offen: „Wir wollen jetzt erst einmal sehen, dass es so weiterläuft. Und es läuft wirklich gut, es gibt einiges zu tun.“