Natürlich müssen bei den Pflückaktionen die privatrechtlichen und naturschutzrelevanten Gesetze beachtet werden. Der Fundort muss auf öffentlichem Grund, darf nicht im Schutzgebiet liegen und darf ebenso wenig verpachtet sein. Geerntet wird nur dann, wenn die Früchte reif sind und auch nicht erwerbsmäßig, sondern für den eigenen Bedarf. Zudem soll immer auch genügend für Wildtiere übrig bleiben. Alle weiteren Infos dazu, ebenso wie einen Erntekalender, Rezepte und die Karte mit Suchfunktion sowie einen Shop gibt es unter www.mundraub.org. Die „Mundraub“-Idee entsprang in Sachsen-Anhalt, die interaktive Karte umfasst Fundorte weltweit.
Auch die Stadt Warstein bietet Gratis-Obst zum Selberpflücken an. Und zwar an folgenden Stellen: Allagen: Am Marmorweg auf der Blumenwiese hinter Haus Dassel (kleine Bäume). Belecke: Kallerweg, Platz an Stütings Mühle, Obstbaumlehrpfad Westertal. Hirschberg: Obstlehrpfad, Richtung Forsthaus Esmecke, Feldweg entlang der Hormecke, Bacheufer, entlang der K71 kurz hinter dem ehem. Osterfeuerplatz. Niederbergheim: Ascheweg. Suttrop: Plaßkamp, Soestweg. Taubeneiche: Wirtschaftswege zwischen Taubeneiche und Waldhausen, auf der Blumenwiese unterhalb Lagerplatz Taubeneiche (kleine Bäume). Westendorf: Haarweg. Waldhausen: Feldweg zum Hochbehälter. Warstein: Dahlborn, Kahlenbergsweg, Marienweg, Müscheder Weg, Fußweg zum Schoren über Romecke. Ingo Schaup bittet allerdings alle Nutzer um Achtsamkeit beim Abernten: „Bitte beschädigen Sie beim Pflücken möglichst keine Äste. Auch die Blumenwiesen, auf denen Obstbäume stehen, sollten möglichst nicht beeinträchtigt werden.“