Auch deshalb sei die Warsteiner Malteser-Besatzung, bestehend aus dem Rettungssanitäter Steven Schmitz und den zwei Rettungsassistenten Michael Zingerling und David Heimann, sofort bereit gewesen, die Fahrt zu übernehmen. „Im Grunde standen sie jetzt 1,5 Wochen auf Standby, weil sie nicht wussten, wann der Konvoi starten kann. Dass es am Mittwoch losgehen kann, haben wir erst am Dienstag erfahren“, berichtete Manfred Heimann. „Als die Anfrage kam, ob wir die Fahrt übernehmen können, war mir direkt klar: Ich fahre“, berichtete Steven Schmitz am Donnerstagnachmittag aus dem Rettungswagen, kurz vor der ukrainischen Grenze: „Auch meine Frau hat mich bei der Entscheidung unterstützt, ich musste nicht lange überlegen.“
Dass die Bilder, die Eindrücke an der Grenze nicht einfach sein werden, auch das sei ihm klar: „Auf der Hinfahrt war die Stimmung noch relativ locker. Das wird sich auf der Rückfahrt wahrscheinlich ändern. Aber wir wollen helfen.“
Einen Dank richteten Schmitz und seine beiden Mitfahrer auch an ihre Arbeitgeber, die sie für die Konvoi-Fahrt freistellten, teils sogar Sonderurlaub vergaben