Weil es das erste Mal sei, dass das Friedchen’s an Silvester geöffnet hat – der Gasthof hat erst 2020 eröffnet – fehlten die Vergleichszahlen, aber Uwe Slodowski betonte: „Wir machen keine Jubelsprünge, aber wir sind zufrieden.“
Haus Cramer-Gaststätten
„Wir sind im Moment sehr zufrieden“, bilanzierte Simone Pollmann-Schweckhorst, Geschäftsführerin der Haus Cramer-Gaststätten. Am zweiten Weihnachtstag waren die Betriebe gut gebucht, für Silvester und Neujahr lagen auch viele Reservierungen vor, erklärte sie vorm Jahreswechsel.
Der 23. Dezember sei vor allem im Sudhaus gut gelaufen, da ging’s bis fünf Uhr morgens.
Das Konzept, dass nicht immer alle Häuser geöffnet sind, habe sich bewährt: „Wir haben das etwas zusammengestampft“, erklärt Pollmann-Schweckhorst. So waren die Domschänke und das Sudhaus an Silvester und Neujahr geschlossen, Plücker’s Hoff und der Landgasthof Cramer mit Hotelbetrieb in Hirschberg hatten geöffnet. Das Personal wurde dabei zwischen den Betrieben getauscht: Der Koch aus der Domschänke war beispielsweise zum Jahreswechsel in Hirschberg, da war das Hotel ausgebucht.
Waldwirtschaft im Bilsteintal
Iris Belecke-Severin kümmert sich ehrenamtlich um die Gastronomie der Waldwirtschaft im Wästertal. Sie ist grundsätzlich zufrieden mit den zurückliegenden Feiertagen. Wobei. „An Silvester und Neujahr hatten wir diesmal gar nicht geöffnet. Die vergangenen Wochen waren für das wenige Personal, das wir sowieso nur haben, sehr belastend. Deshalb hatten wir geschlossen“, erklärt Belecke-Severin.
Am ersten Weihnachtsfeiertag sei die Waldwirtschaft aber beispielsweise geöffnet und auch gut besucht gewesen. Die Besucher kämen in diesen Tagen gerne ins Bilsteintal – „man merkt, dass das Sauerland wenig Schnee hat. Wir sind mit der ersten Ferienwoche sehr zufrieden“.
Events wie der Winterzauber seien ausgebucht gewesen, die Menschen hätten wieder Lust auszugehen: „Auch wenn manche bei Geburtstagen beispielsweise noch verhalten sind.“ Aber es sei kein Vergleich zu Weihnachten und Silvester 2021, bestätigt Belecke-Severin. Damals sei das Buchungsverhalten äußerst verhalten gewesen.
Allerdings wird die Waldwirtschaft vom 15. Januar bis 1. April schließen, erklärt sie weiter. Grund dafür sind die enorm gestiegenen Energiekosten seit mehreren Monaten.