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Warsteiner Gaskugel ist jetzt leuchtendes Industriedenkmal: Strahler verbrauchen weniger Energie als ein Föhn

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Von: Alexander Lange

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Legten den Lichtschalter um: Westenergie, Sparkasse Lippstadt, WVG, Stadt und Politik, Ortsvorsteher und Vereinsbürgerring.
Legten den Lichtschalter um: Westenergie, Sparkasse Lippstadt, WVG, Stadt und Politik, Ortsvorsteher und Vereinsbürgerring. © Alexander Lange

Seit Montagabend wird die Gaskugel am nördlichen Ausgang der Warsteiner Kernstadt bunt angestrahlt. Dafür verantwortlich sind in erster Linie Westenergie, Sparkasse Lippstadt und WVG. Was geplant ist und wann die Strahler zukünftig leuchten werden.

Warstein - Normalerweise versinkt die Gaskugel am nördlichen Ausgang der Warsteiner Kernstadt in der Abenddämmerung im dunkelgrauen Himmel. Seit Montagabend strahlt sie aber als buntes Industriedenkmal. Sparkasse Lippstadt, Westenergie und WVG als Sponsoren trafen sich nun mit Bürgermeister Dr. Thomas Schöne, Ortsvorsteher Dietmar Lange, den Mitgliedern des Vereinsbürgerrings und Maximilian Spinnrath als Vorsitzender des Ausschusses für Stadtmarketing, Touristik und Kultur zum offiziellen Einschalten. Drei LED-Strahler, montiert auf dem WVG-Dach, lassen die Gaskugel ab sofort bunt erleuchten. Vorerst in den Farben Grün, Magenta und Gelb, zukünftig sollen aber auch Farbwechsel und weitere Formate möglich sein. Die Strahler haben zusammen eine Leistung von 125 Watt – „die verbrauchen zusammen weniger als ein Föhn“, erklärte Schöne.

Für Konzept und Installation ist Werner Bauerdick vom Westnetz-Regionalzentrum Arnsberg zuständig. Die Idee habe es schon länger gegeben, nun seien alle froh über die Umsetzung. Thomas Raulf von der Sparkasse Lippstadt: „Wir unterstützen solche Aktionen gerne und viel in Warstein. Und so ein kunsthistorisches Werk auch perspektivisch in Szene zu setzen, finden wir einfach klasse.“ Die Gaskugel wird ab sofort jeden Abend bis einschließlich Pfingstmontag von 22.30 bis 0.30 Uhr angestrahlt, anschließend immer von Freitag bis Sonntag. Gebaut wurde die Gaskugel übrigens 1955, ist rund 400 Tonnen schwer und hat eine Oberfläche von 1410 Quadratmetern. Mit Erdgas gefüllt wurde sie seit 1967, seit 1986 ist sie allerdings außer Betrieb. Unter Denkmalschutz steht sie aktuell nicht.

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