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Mit 2,34 Promille: Mann fährt mit Arbeitsmaschine vor einen Baum - Zeugen verhindern die Flucht

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Der Betrunkene verursachte einen Unfall und wollte sich aus dem Staub machen. Das verhinderten Zeugen.
Der Betrunkene verursachte einen Unfall und wollte sich aus dem Staub machen. Das verhinderten Zeugen. © Daniel Schröder

Hier war wohl deutlich mehr als ein Feierabendbier im Spiel!

Belecke/Mülheim - Ein 55-jähriger Mann war am Freitag gegen 16.20 Uhr mit seiner „selbstfahrenden Arbeitsmaschine“,  einem sogenannten Hoflader, auf der B516 von Belecke in Richtung Mülheim unterwegs.

Kurz vor der Einmündung „Erley“ kam er laut Polizeiangaben nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Baum und wurde vom Sitz des offenen Fahrzeuges hinabgeschleudert. Nachdem der Fahrer versucht hatte, den Unfallort zu verlassen, verwickelten ihn Zeugen bis zum Eintreffen der Polizei in ein Gespräch. Gleichzeitig schalteten sie den noch laufenden Motor der Arbeitsmaschine ab.

Unfall mit Arbeitsmaschine: Alkoholgeruch bringt Polizisten auf die richtige Fährte

„Der deutliche Alkoholgeruch erweckte bei den Beamten schnell den Verdacht der Trunkenheitsfahrt. Nach einem Atemalkoholtest mit 2,34 Promille stand dies dann auch fest“, berichtete Polizeisprecher Holger Rehbock.

Der leicht Verletzte wurde zur weiteren Versorgung mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Es folgte die obligatorische Blutprobe. Außerdem wurde der Führerschein des Mannes beschlagnahmt. Die Polizei schätzt den entstandenen Unfallschaden auf 1.600 Euro.

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