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Vorvertrags-Frist endet: Wie ist der Stand zum Eon-Glasfaserausbau in Hirschberg?

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Von: Alexander Lange

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Auch noch hinter der Hirshcberger Ortsgrenze wirbt Eon für den Glasfaserausbau.
Auch noch hinter der Hirshcberger Ortsgrenze wirbt Eon für den Glasfaserausbau. © Alexander Lange

Am heutigen 28. Februar endet die Vorvertrags-Frist für den Glasfaserausbau in Hirschberg. Sind die nötigen 40 Prozent schon erreicht? Und was passiert, wenn das bis zum Fristende nicht eintrifft?

Hirschberg – Seit Monaten rühren Eon und Ortsvorsteher Stefan Toschinski die Werbetrommel für den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in Hirschberg. Eine Informationsveranstaltung mit rund 150 Zuhörern in der Schützenhalle im vergangenen Jahr, Hausbesuche durch Eon-Mitarbeiter, telefonische Beratungen sowie drei persönliche Vor-Ort-Termine im Familienzentrum – zuletzt am vergangenen Freitag. Alles, um die wichtige Hürde von 40 Prozent mit Vorverträgen ausgestatteter Haushalte zu nehmen. Doch die ist noch nicht erreicht, wie Eon am gestrigen Montagnachmittag auf Anfrage mitteilte: „Wir sind kurz davor, aber ein kleiner Prozentsatz fehlt noch, um das Ziel zu erreichen.“

Ortsvorsteher hofft, dass die Quote noch erfüllt wird

Was passiert, wenn die Quote auch heute nicht erreicht wird? Sind dann alle Verträge hinfällig? „Dazu sagen wir vor Ablauf der Frist nichts“, heißt es von Eon. Man gebe auch keine Tendenzen ab, die Hirschberger Kunden würden aber selbstverständlich entsprechend informiert, heißt es. Wenn es noch klappt, würde es Ortsvorsteher Stefan Toschinski natürlich freuen: „Ich muss sagen, dass das Ganze sehr unkompliziert abgelaufen ist. Einige hatten noch größeren Informationsbedarf, die jüngeren Leute haben sich relativ schnell für oder gegen einen Glasfaseranschluss entschieden.“

Er selber habe bei Fragen eher eine Vermittlerrolle eingenommen: „Ein Punkt, den ich Eon auch mitgeteilt habe – aber das ist glaube ich ein grundsätzliches Problem in ländlichen Regionen: Wenn mehrere Generationen oder Haushalte zum Beispiel unter einem Dach leben, dann teilen sie sich den Anschluss. So etwas ist für die zu erfüllende Quote natürlich nicht dienlich, das wurde zum Teil durch Eon aber auch berücksichtigt.“

Gebiet Langenbruch aktuell noch außen vor

Toschinski hofft, dass die Quote noch erfüllt wird: „Das Ziel ist ja in greifbarer Nähe. Es ist wichtig, dass wir diesen Schritt in Richtung Zukunft gehen, denn die Zukunft ist Glasfaser und nicht mehr Kupfer.“ Werden die 40 Prozent noch erfüllt, könne der Bau schon nach den Sommerferien beginnen. Teil der Bache seien schon im Rahmen des dritten Calls angeschlossen, einige außen liegende Gehöfte im Rahmen des laufenden sechsten Calls. Lediglich das Gebiet Langenbruch ist aktuell beim Ausbau außen vor, aber auch dort sollen Lösungen gefunden werden.

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