„Nordrhein-Westfalen steht zu seiner humanitären Verpflichtung“, erklärte Dagmar Hanses, Grünen-Landtagsabgeordnete: „Für die Kommunen im Kreis Soest bedeutet das eine große Herausforderung. Es ist richtig, dass die Landesregierung die Städte und Gemeinden bei dieser großen Aufgabe unterstützt und konkrete Hilfe leistet. Ich möchte mich auch bei den vielen Haupt- und Ehrenamtlichen für ihr Engagement und ihre Hilfe für die schutzsuchenden Menschen bedanken.“
CDU-Landtagskollege Jörg Blöming, selbst Mitglied im Haushalts- und Finanzausschuss, ergänzt: „Unsere Kommunen stehen unter erheblichem finanziellen Druck, daher sind die 390 Millionen Euro eine deutliche Entlastung. Jetzt ist aber auch der Bund gefordert. Hier erwarte ich auch starke finanzielle Entlassungen unserer heimischen Kommunen.“
Heinrich Frieling, kommunalpolitischer Sprecher der CDU im Landtag, fügt an: „Unsere Kommunen leisten bei der Aufnahme von Menschen aus der Ukraine Herausragendes, aber sie stehen dabei vor großen finanziellen und logistischen Herausforderungen. Deshalb ist klar: das Land tut alles dafür, die Kommunen bei diesem Kraftakt zu unterstützen.“
Anröchte 292 044,02
Bad Sassendorf 332 471,85
Ense 315 434,47
Erwitte, Stadt 441 855,64
Geseke, Stadt 563 689,28
Lippetal 338 814,57
Lippstadt, Stadt 1 551 137,70
Möhnesee 339 243,92
Rüthen, Stadt 307 786,86
Soest, Stadt 1 100 097,53
Warstein, Stadt 696 262,94
Welver 336 381,58
Werl, Stadt 731 342,49
Wickede (Ruhr) 299 912,36
Gesamtsumme Kreis Soest 7 646 475,21
Das NRW-Landeskabinett hatte im Februar das zweite Unterstützungspaket zur Bewältigung der Krisensituation in Folge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine auf den Weg gebracht. Das Land stellt rund 670 Millionen Euro aus dem Sondervermögen für Maßnahmen zur Krisenhilfe, Krisenresilienz und Krisenvorsorge bereit. Ein großer Fokus liegt auf der Unterstützung der Kommunen für die Unterbringung von Geflüchteten. Gleichzeitig treibt die Landesregierung den Ausbau der Kapazitäten in den landeseigenen Einrichtungen weiter voran.