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Verdacht auf Kohlenmonoxid-Vergiftung: Feuerwehr mit Drehleiter in Suttrop im Einsatz

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Von: Alexander Lange

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Ein Bewohner musste per Drehleiter aus dem Dachgeschoss gerettet werden.
Ein Bewohner musste per Drehleiter aus dem Dachgeschoss gerettet werden. © Feuerwehr Stadt Warstein

Zweimal musste die Warsteiner Feuerwehr am ersten Weihnachtsfeiertag ausrücken. In Suttrop bestand bei zwei Bewohnern der Verdacht einer Kohlenmonoxid-Vergiftung.

Warstein/Suttrop – Zu zwei Einsätzen rückte die Warsteiner Feuerwehr am ersten Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember, aus. Während die ausgelöste Brandmeldeanlage aufgrund von angebranntem Essen im Krankenhaus „Maria Hilf“ kein Eingreifen mehr nötig machte, war an der Suttroper Kreisstraße umso mehr der Einsatz der Feuerwehrkräfte gefragt.

In einer Wohnung dort bestand bei zwei Bewohnern der Verdacht einer Kohlenmonoxid-Vergiftung. Kohlenmonoxid (CO) ist besonders gefährlich, weil es ein geruch- und farbloses Gas ist, es entsteht bei unvollständigen Verbrennungen, beispielsweise beim Grillen oder in Shisha-Bars.

Bewohner per Drehleiter gerettet

Die vom Rettungsdienst mitgeführten Kohlenmonoxid-Melder schlugen allerdings nicht Alarm, genauso wenig die der Feuerwehr. Weil die Bewohner allerdings Symptome einer solchen Vergiftung aufwiesen, wurden sie zur weiteren Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht. Während der erste Bewohner selber noch die Haustreppe nutzen konnte, musste ein zweiter Bewohner per Drehleiter aus dem Dachgeschoss transportiert werden. Ein Schornsteinfeger wurde zur weiteren Kontrolle des Ofens und der Heizungsanlage gerufen. Er konnte aber keine Fehler an Kamin oder Heizung feststellen. Nach circa einer Stunde rückte die Feuerwehr wieder ein. Die Kreisstraße war für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt.

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