Ursache für Scheunen-Brand in Mülheim steht fest: Abrissarbeiten gestartet

Am 8. März brannte eine Scheune an der Möhnestraße in Mülheim. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft die Ursache bekannt gegeben und erklärt, wie es zu dem Feuer kam. Zudem haben nun auch die Abrissarbeiten an der Brandscheune begonnen.
Mülheim/Arnsberg – Knapp fünf Wochen liegt der Einsatz nun zurück, der ein Großaufgebot von Polizei und Feuerwehr an die B 516/Möhnestraße in Mülheim alarmierte. Gegen 14.40 Uhr hatte damals eine Nachbarin die lodernden Flammen und die starke Rauchentwicklung in der Scheune festgestellt. In Windeseile breitete sich das Feuer aus, nahezu aus dem gesamten Stadtgebiet eilten Kräfte der Feuerwehr nach Mülheim. Menschenleben galt es zwar nicht zu retten, dafür aber rund 165 Schweineleben. Denn die Tiere waren in der brennenden Scheune untergebracht.
Eines der Schweine musste aufgrund der Verbrennungen „notgeschlachtet“ werden, ansonsten lief die Rettungsaktion durch die rund 60 Feuerwehrkräfte erfolgreich. Nur die Scheune war nicht mehr zu retten. Fast bis auf die Grundmauern brannte sie nieder, an den Folgetagen musste die Feuerwehr immer wieder zum Brandort ausrücken, weil Nachlöscharbeiten nötig wurden. Das Problem: Weil die Scheune stark einsturzgefährdet war und die Kräfte daher nicht ins Innere konnten, um die Glut im Stroh zu löschen, loderten die Flammen immer wieder auf.
Inzwischen sind die Abrissarbeiten weit vorangeschritten und auch die Brandursache steht fest: Brandstiftung. „Ein Kind hat dort offenbar gezündelt“, erklärte Staatsanwalt Thomas Schmelzer. Weil das Kind aber nicht strafmündig sei, ist das Verfahren eingestellt. Nun geht es noch darum, wer für die Kosten und den Schaden aufkommt.
Hier gibt es noch einmal das Protokoll des Brandtages sowie die entsprechende Bildergalerie des Einsatzes.