Es sei aber lediglich ein einzelnes Ei gewesen. Warum das genau am Fenster im Obergeschoss landete und nicht im Erdgeschoss? Unklar: „Früher war so etwas ein dummer Halloween-Streich. Ich dachte erst, ob der Osterhase sich vertan hat. Es ist kein Schaden entstanden, aber nervig und unnötig ist es allemal.“
Anfangs dachte sie, es sei ein einmaliger Streich. Doch dann hörte sie, dass Bekannte, die in der St. Poler-Straße wohnen, selbiges an der Hauswand auffanden: „Um das Ei wieder aus dem Klinker zu bekommen, muss man ja schon einen Hochdruckreiniger nutzen.“ Scheinbar sei die Tat doch nicht so einmalig. Vor allem nicht, als ihr beim Gang zum Marktbäcker an der Hauptstraße wieder eine Eierschmiererei auffiel. Und zwar an der frisch sanierten Fassade. Die Mitarbeiter der Bäckerei wussten davon noch gar nichts, machten sich am Dienstag aber gleich an die mühevolle Reinigung.
Entsprechende Anzeigen sind auf der Warsteiner Polizeiwache noch nicht eingegangen. Wolfgang Lückenkemper, Pressesprecher der Kreispolizei, weiß, dass die Erfolgsaussichten sowieso eher gering seien: „Es ist schwierig, eine solche Tat in eine Anzeige umzusetzen. Wenn, dann sprechen wir von Sachbeschädigung. Und eine Sachbeschädigung tritt erst dann ein, wenn ein Schaden mit finanziellem Aufwand behoben werden muss.“