Traumprinz Sascha und Prinzessin Miriam regieren Wispelten

Niederbergheim - Es war einmal ein Traumprinz. Sehnsüchtig hatte das Volk auf sein Erscheinen gewartet. Doch dann, am Abend eines stürmischen Januartages, gab er sich endlich zu erkennen. Wie dem Bilderbuch entsprungen hielt seine Tollität Sascha, aus dem Hause Franke (39), am Samstagabend an der Seite seiner angetrauten Prinzessin Miriam Einzug ins Märchenschloss der Wispelten, Hasenhaus genannt. Flankiert von den Pagen Angelika („Angi“) Helbig und Marion Douhau durchschritten sie mutig ein Meer von jubelnden Untertanen, um am Ende des verwunschenen Weges die Regentschaft über das Niederbergheimer Narrenvolk anzutreten.
Dabei war es für den Wispelten-Vorstand gar nicht so einfach gewesen, die Lichtgestalt zu rekrutieren. „Wir haben gehört, dass er demnächst Schützenoberst werden soll, da haben wir ihn uns erst mal weg geschnappt“, so Präsident Peter Mimberg. Das Herz des neuen Prinzen schlägt jedoch ungebrochen für die Schützen. „Sankt Johannes, das ist mein Verein, da steck ich gern ne Stunde rein“, verriet er in seiner Regierungserklärung, bevor er Hof hielt für die vielen Gratulanten, die ihm die Ehre erweisen wollten.
Mehr zur Wispelten-Sitzung in der Montags-Ausgabe des Warsteiner Anzeigers. - ig