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Suttroper Spritzgießwerk Risse & Co. möchte Gelände erweitern: Anwohner dürfen mitreden

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Von: Alexander Lange

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Das Spritzgießwerk Risse & Co. im Suttroper Gewerbegebiet Kreggenbrink möchte sein Betriebsgelände in südöstliche Richtung erweitern.
Das Spritzgießwerk Risse & Co. im Suttroper Gewerbegebiet Kreggenbrink möchte sein Betriebsgelände in südöstliche Richtung erweitern. © Alexander Lange

Das Suttroper Spritzgießwerk Risse & Co. möchte sich im Industriegebiet Kreggenbrink erweitern. Das war nun im Stadtentwicklungsausschuss Thema. Denn auch die benachbarten Anwohner sollen dabei mitreden, es geht unter anderem um den Schallschutz.

Suttrop – Das Suttroper Spritzgießwerk Risse & Co. möchte sich erweitern und deshalb die Baugrenzen des Grundstückes im Gewerbegebiet Kreggenbrink anpassen. Das war Thema im vergangenen Stadtentwicklungsausschuss im Warsteiner Bürgersaal. Grund sei, dass die Nachfrage nach den angebotenen Produkten und Dienstleistungen der Firma eine Erweiterung der Betriebsgebäude auf dem Betriebsgrundstück erforderlich mache, die innerhalb des mehr als 25 Jahre alten Bebauungsplanes des Gewerbegebietes aber nicht mehrrealisierbar sind. Und die Anpassung an die neuen Betriebsbedingungen erfordern die Änderung des rechtskräftigen Bebauungsplanes, darüber stimmte der Ausschuss positiv ab. Firnen-Geschäftsführer Hans-Gerd Tix geht es um eine Erweiterung im südwestlichen Bereich „in Richtung Kreuzung zur Kreisstraße“, erklärte er auf Anfrage. Unter anderem soll dort eine Lagerhalle entstehen, während im nördlichen Bereich eine Anpassung an den Gebäudebestand passieren soll.

Schon vorab schallschutztechnisches Gutachten angefertigt

Zudem soll mit der vorliegenden Planänderung auch eine Schließung der Bebauung entlang des östlichen Randes des bestehenden Gewerbegebietes planungsrechtlich vorbereitet werden, heißt es in der Beschlussvorlage weiter. Dies ermögliche eine Abschirmung der Wohnbebauung gegen Emissionen des östlich angrenzenden Gewerbegebietes und seiner Erschließung.

Schon vorab wurde anlässlich der Risse-Erweiterung ein schallschutztechnisches Gutachten angefertigt. Martin Kramme, neuer Sachgebietsleiter Stadtentwicklung, konnte im Ausschuss aber deutlich machen, dass selbst die erlaubten Maximalwerte deutlich unterschritten wurden. Trotzdem soll die Öffentlichkeit in Person der Anwohner und aller Interessierter zu einem Vor-Ort-Termin eingeladen werden, um über mögliche Bedenken zu sprechen.

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