1. Soester Anzeiger
  2. Lokales
  3. Warstein

Stadt Warstein verkauft Brennholz: Hoher Andrang - was Interessierte wissen müssen

Erstellt:

Von: Alexander Lange

Kommentare

Der Andrang auf Brennholz ist groß. Das berichtet nun auch Lena Arens als Forstamtsleiterin.
Der Andrang auf Brennholz ist groß. Das berichtet nun auch Lena Arens als Forstamtsleiterin. © Lange, Alexander

Seit dem 19. Oktober kann bei der Stadt Warstein wieder Brennholzbedarf angemeldet werden. Die Nachfrage ist sehr hoch, berichtet die Stadt. Welche Regeln gelten und bis wann die Anmeldung möglich ist.

Warstein – Im Sommer berichteten schon private Verkäufer, dass die Nachfrage nach Brennholz extrem gestiegen sei. Bei steigenden Preisen für Gas, Strom und Co. suchen die Verbraucher nach Alternativen. Volker Bültmann, der in Belecke Brennholz verkauft, berichtete im Juli in dieser Zeitung über die Flut an Anfragen: „Als wir die Maschine im vergangenen Jahr gekauft haben, haben uns alle für verrückt gehalten. Aber die Maschine läuft von morgens 6 Uhr bis nachmittags um 17 Uhr. Mein Sohn meinte schon, dass die Maschine eigentlich rund um die Uhr laufen müsste bei den Anfragen.“

Seit Mittwoch, 19. Oktober, können Warsteiner auch bei der Stadt ihren Brennholzbedarf anmelden. Und das tun sie in großer Zahl, berichtet Forstamtsleiterin Lena Arens: „Ich kann bestätigen, dass aufgrund der Energiekrise viele Bürger Brennholz bestellen, der Andrang ist sehr hoch.“ Alleine bis zum Ende der vergangenen Woche seien es über 320 Anmeldungen gewesen. Die seien über die Warsteiner Reviere bislang recht gleichmäßig verteilt, sagt Arens. Angemeldet werden kann das Brennholz sowohl über den Formularweg bei der Stadt als auch über den Online-Weg über die Stadt-Homepage. Beides werde gut angenommen, so Arens, alles laufe in den meisten Fällen auch reibungslos ab. Noch bis zum 15. Dezember seien Anmeldungen möglich.

Mengen sind limitiert

Die Stadt Warstein bietet in diesem Jahr wieder „Brennholz frei Waldweg“ an, und zwar mit dem altbekannten Sortiment, also sowohl Buchen-, Eichen- und – solange der Vorrat reicht – auch Fichtenholz. Die Mengen werden in diesem Jahr jedoch limitiert auf sechs Raummeter pro Feuerstättenbescheid. Auch das Aufarbeiten von Kronenholz, von Resthölzern oder einzelnen Stämmen, die durch die Revierleiter zugewiesen werden, ist wieder möglich. Hierzu gilt ein strenges Regelwerk, und es ist nur mit Motorsägenführerschein sowie einer Selbstverpflichtungserklärung möglich.

Auch interessant

Kommentare