Wie es die Berufsbezeichnung also erklärt, geht es um Konzepte, wie sich die Stadt Warstein, aber auch Bürgerinnen und Bürger, an die Folgen des Klimawandels anpassen können. Maßnahmen treffen, um vorbereitet zu sein. Die vergangenen Dürre-Sommer seien ein Beispiel, „auch unsere Winter haben sich ja verändert“, sagt Teutenberg. Und auch Starkregenereignisse würden mehr. Wie kann man als Stadt also das Klima schützen und gleichzeitig mit den sich bereits veränderten Gegebenheiten leben?
Es gehe dann auch darum, die Bevölkerung zu sensibilisieren: „Das ist nicht nur ein Berufsfeld. Der Klimaanpassungsmanager muss auf der einen Seite auf die Bevölkerung zugehen können, auf der anderen Seite aber auch einen umwelttechnischen Hintergrund haben.“ Öffentlichkeitsarbeit und die Planung von Infoveranstaltungen gehören zum Beruf des Klimaanpassungsmanagers dazu. Klimaanpassungen betreffe beispielsweise auch den Hausbau, die Trinkwasserversorgung oder beispielsweise Seniorenheime, wie sie im Sommer den hohen Temperaturen entgegnen.
In der Stellenausschreibung heißt es im Feld des Aufgabenbereiches, dass die Arbeit des Klimaanpassungsmanagers als Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für zukünftige Anpassungsaktivitäten diene, Anpassungsaspekte ebenso in den Verwaltungsablauf integriert werden sollen. „Bei vielen Themen wird der Klimaanpassungsmanager dann auch dabei sein, gerade auch bei der städtebaulichen Entwicklung“, so Janning: „Das Gebiet ist sehr breit gefächert, wir wollen es bündeln.“
Gefordert werden von den Bewerbern neben dem entsprechenden Studienabschluss auch Moderationsfähigkeiten, unter anderem auch Kenntnisse in der Verwaltungsarbeit. Die Bewerbungsfrist laufe bis zum 14. April, einige Bewerbungen seien auch schon eingegangen, so Janning: „Ausschreiben durften wir die Stelle schon, eine Einstellung erfolgt aber erst mit dem Förderbescheid.“
Start wäre der 1. Oktober in diesem Jahr. Befristet ist die Vollzeitstelle des Klimaanpassungsmanagers auf zwei Jahre. Aufgrund dann möglicher folgender Förderungen soll die Zusammenarbeit aber von langfristiger Dauer sein, heißt es.