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Stadt sucht Investor für „Wäster - Wohnen - Warstein“: Parkplatz fällt weg

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Von: Alexander Lange

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Wo aktuell noch das Gerätehaus des Löschzuges Warstein steht, soll in Zukunft „Wäster – Wohnen – Warstein“ enstehen.
Wo aktuell noch das Gerätehaus des Löschzuges Warstein steht, soll in Zukunft „Wäster – Wohnen – Warstein“ enstehen. © Alexander Lange

Wo aktuell noch das Gerätehaus des Löschzugs Warstein steht, soll in Zukunft „Wäster - Wohnen - Warstein“ entstehen. Nun sucht die Stadt einen Privatinvestor. Was der weitere zeitliche Ablauf vorsieht.

Warstein – Länger habe es keinen neuen Sachstand gegeben. Das heiße aber nicht, dass im Hintergrund nicht „intensiv gearbeitet“ worden sei, erklärte Sabine Leitner, Fachbereichsleiterin Bauen und Wohnen, in der vergangenen Sitzung des Ausschusses für „Bauen und Digitales“. Wo aktuell noch das Gerätehaus des Warsteiner Löschzuges steht, soll in Zukunft „Wäster – Wohnen – Warstein“ entstehen. Wann genau, das steht in den Sternen. Vor allem auch in den Regionale-Sternen.

Den ersten Regionale-Stern gab es 2019, den zweiten Stern im August des vergangenen Jahres. Um den dritten Stern wird es gehen, sobald ein Investor für das Projekt gefunden sei, erklärte Leitner. Den suche man für das Wohnprojekt genauso wie für den Quartiersbau, wenngleich zweiterer mit Mitteln aus der Städtebauförderung unterstützt wird. Die Betriebskosten des Ganzen blieben bei der Stadt, so Leitner weiter.

Rahmenbedingungen für Interessensbekundungsverfahren

Aktuell sei man dabei, die Rahmenbedingungen für das entsprechende Interessensbekundungsverfahren zu erstellen. „Dann wollen wir einen Wettbewerb starten.“ Interessierte Investoren können sich erst bewerben, dann einen Entwurf schicken, über den dann eine Jury entscheiden wird.

Der Schotterparkplatz wird wegfallen.
Der Schotterparkplatz wird wegfallen. © Alexander Lange

Den Antrag auf wasserrechtliche Genehmigung inklusive Förderung bezüglich der Wäster-Renaturierung habe die Stadt schon gestellt. Denn das gesamte 3200 Quadratmeter große „Wäster – Wohnen – Warstein“-Gelände werde etwa zur Hälfte Wohn- und Quartiersbereich, die andere Hälfte wird zum Wästergarten. Und der Wästergarten werde dann auch in öffentlicher Hand bleiben, fügte Leitner an.

„Es sind noch einige Abstimmungen nötig. Das sind viele Projekte, die ineinander greifen“, erklärte Andreas Janning als Fachbereichsleiter Infrastruktur: „Denn wir können zum Beispiel nicht erst renaturieren und dann einen Investor suchen. Das muss gleichzeitig stattfinden.“ Das gelte auch für den Abriss des Gebäudes.

Verkehrsberuhigung durch Spielstraßen

Im Bereich von „Wäster – Wohnen – Warstein“ werde zukünftig dann auch eine Verkehrsberuhigung durch Spielstraßen stattfinden, Durchfahrtmöglichkeiten werden reduziert, Radwegeverbindungen geschaffen. Auch eine Fahrradmobilstation soll erricht werden. Wo genau, das sei aber noch in Klärung.

Der Schotterparkplatz zwischen Rosengasse und Wästerstraße werde wegfallen und nicht ersetzt, erklärte Leitner. Im Rahmen der Sanierung der nördlichen Haupstraße sollen dann aber neue Parkmöglichkeiten geschaffen beziehungsweise gesucht werden.

„Das wird eine herrliche Bereicherung für die Innenstadt“, so Ausschussvorsitzender Erwin Koch über die „Wäster – Wohnen – Warstein“-Pläne. Und Sabine Leitner ergänzte: „Das ist ein sehr attraktiver Standort.“

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