Polizeieinsatz in Warstein: Hubschrauber „Hummel“ steht über der Stadt

Eine „Hummel“ der Polizei steht in der Nacht über Warstein. Gegenüber unserer Redaktion erklärte die Polizei den Grund dafür.
Warstein - Viele Warsteiner schreckten in der Nacht auf Freitag, 11. November, hoch - das Dröhnen der Rotoren einer „Hummel“, also einem Hubschrauber der NRW-Fliegerstaffel der Polizei, hatte sie geweckt.
Bei einigen hatte sich schnell der Gedanke eingestellt, dass die Polizei womöglich auf der Suche nach einem Straftäter sein könnte - konnten die Ermittler den Brandstifter, der schon mehrfach in der Nacht von Donnerstag auf Freitag zugeschlagen hatte, endlich stellen? Zumindest nicht in dieser Nacht.
Grund für den Einsatz des Polizeihubschraubers sei die Suche nach einer vermissten Person gewesen, erklärte ein Sprecher der Polizei gegen 3 Uhr am Morgen im Gespräch mit unserer Redaktion. Die Person sollte sich in einem „psychischen Ausnahmezustand“ befinden - es bestünde die Gefahr, dass sie sich selbst etwas antun könnte. Die Polizei stand telefonisch mit ihr in Kontakt, eine genauere Lokalisierung sei jedoch schwierig gewesen, sodass der Hubschrauber als Luftunterstützung angefordert wurde.
Gegen 3.10 Uhr wurde das Rotoren-Dröhnen leiser, der Hubschrauber dreht wieder in Richtung Dortmund ab. Ob die Person gefunden werden konnte, ist noch unklar.