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Neuer Slogan mit Logo für Stadt Warstein veröffentlicht: So sieht es aus

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Von: Alexander Lange

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Stadtmarketing-Chef Jeroen Tepas stellte die beiden Varianten vor, die zur Abstimmung standen.
Stadtmarketing-Chef Jeroen Tepas stellte die beiden Varianten vor, die zur Abstimmung standen. © Alexander Lange

Die Stadt Warstein hat einen neuen Claim, einen neuen Slogan für das Stadtlogo. Was früher „Grüne Stadt mit Zukunft“ hieß, heißt jetzt „Mitten im Naturpark“. Wie es aussieht und welche Variante keine Stimme erhielt.

Warstein – Vor vielen Jahren war es noch die „Grüne Stadt mit Zukunft“ – doch der Slogan, der nie ganz frei von Kritikern war, ist längst Geschichte. Jetzt hat die Stadt Warstein einen neuen. Einer, der mit viel Rückenwind aus dem Ausschuss für Stadtmarketing, Touristik und Kultur nun nur noch vom Stadtrat abgesegnet werden muss. „Mitten im Naturpark“ heißt er und wird zukünftig fester Bestandteil des Stadtlogos sein.

Neues Logo inklusive Spruch: Stadt Warstein – Mitten im Naturpark.
Neues Logo inklusive Spruch: Stadt Warstein – Mitten im Naturpark. © Stadt Warstein

Bereits 2017 mit der Einführung des neuen Farbklimas der Stadt war klar, dass ein Slogan, ein Wahlspruch, in der Fachsprache „Claim“ genannt, folgen soll. Er müsse „kurz, knackig und leicht“ sein, so Stadtmarketing-Leiter Jeroen Tepas, müsse nachweislich auf das gesamte Stadtgebiet zutreffen. Er müsse positiv behaftet sein, für Werte wie Naturschutz, Nachhaltigkeit, Naturerlebnis und Lebensräume stehen. Gleichzeitig macht der Slogan die Verbindung zum Naturpark Arnsberger Wald und dessen Bedeutung für die Stadt deutlich, zudem kann der Spruch mit der Marke wachsen, ohne seine Bedeutung zu verlieren. Naturpark bleibt Naturpark und Warstein bleibt mittendrin.

Zwei Varianten vorgestellt

Zur Diskussion stand im Ausschuss aber noch, wie „Stadt Warstein“ und „Mitten im Naturpark“ gemeinsam optisch aufbereitet werden. Dazu stellte Vorsitzender Maximilian Spinnrath zwei Varianten vor. Variante A: Stadt und Schriftzug kombiniert mit grüner und blauer Welle, die für die Hügellandschaft des Sauerlands beziehungsweise die heimischen Gewässer stehen. Das schaffe Dynamik.

Variante B erhielt keine Zustimmung.
Variante B erhielt keine Zustimmung. © Stadt Warstein

Variante B: Stadt und Schriftzug untereinander positioniert und lediglich durch einen schmalen Strich getrennt. Große Diskussionen waren im Ausschuss gar nicht nötig, schnell fiel der einhellige Tenor auf Variante A. „Gerade die Wellen machen das Logo auch für jüngere Besucher und Familien schöner“, kommentierte beispielsweise Karin Risse-Hiegemann (SPD) den Logoentwurf. Auch Ortsvorsteher Dietmar Lange war davon angetan: „Hier kann sich die ganze Stadt mit Bergen, Wald und Gewässern wiederfinden.“

Kostenaufwand liegt bei 30000 Euro

Einstimmig stimmte der Ausschuss für Variante A, die nun nur noch der Rat absegnen muss. Ausschussvorsitzender Maximilian Spinnrath: „Ich freue mich über das einstimmige Votum, denn es steckt viel Arbeit darin. Claim und Logo passen super zusammen und betonen prägnant den einzigartigen Naturraum, in dem unsere Heimatstadt liegt. Das moderne Design ist auch ein Ausdruck der Aufbruchstimmung der vergangenen Jahre, die in allen Ortsteilen an vielen kleinen und großen Entwicklungen immer deutlicher wird.“

Sobald der Rat sein Okay gegeben hat, wird das Logo auf der städtischen Homepage sowie auf sämtlichen E-Mail-Signaturen der Stadt eingesetzt. Nach und nach soll die Darstellung dann auch auf dem Geschäftspapier, auf Ortseingangsschildern etc. eingesetzt werden. Der Hashtag #mittenimnaturpark soll zukünftig auch auf den sozialen Medien genutzt werden. All das im Laufe der kommenden drei Jahren. Der Kostenaufwand dafür liegt bei rund 30 000 Euro.

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