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Nach Unwetter und Tornado: Warsteiner Feuerwehr leistet Hilfe in Lippstadt

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Von: Alexander Lange

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Auch die Warsteiner Feuerwehr unterstützte in Lippstadt.
Auch die Warsteiner Feuerwehr unterstützte in Lippstadt. © Feuerwehr Stadt Warstein

Am Freitagnachmittag und -abend wurde unter anderem Lippstadt von einem heftigen Tornado heimgesucht. Die Warsteiner Feuerwehr unterstützte am Abend und am folgenden Samstag bei den Aufräumarbeiten.

Warstein/Lippstadt – Die Unwetterereignisse trafen am Freitagnachmittag und -abend insbesondere Lippstadt und Paderborn mit heftiger Wucht. Besonders stark getroffen hatte das extreme Unwetterereignis auch Lippstadts Ortsteil Hellinghausen. Dort riss der Tornado die Kirchturmspitze herunter und verursachte auf dem Dach der geschichtsträchtigen Kirche St. Clemens schwere Schäden

Gemeinsam mit Ministerpräsident Hendrik Wüst, NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach und Lippstadts Bürgermeister Arne Moritz machte sich Landrätin Eva Irrgang am Samstag ein Bild von der gesamten Lage in Lippstadt. Eine Schneise der Verwüstung zog sich durch Lippstadts Innenstadt.

Landrätin Eva Irrgang am Samstag: „Was ich am Freitagabend und heute Nachmittag in Lippstadt gesehen habe, macht mich sehr betroffen. Die immensen Schäden, die der Tornado in so kurzer Zeit angerichtet hat, kann man mit Worten kaum beschreiben. Das Wichtigste ist aber: Nach unserem jetzigen Kenntnisstand wurde niemand in Lippstadt ernsthaft verletzt. Mein Dank gilt den Einsatzkräften aus der gesamten Blaulichtfamilie im Kreis Soest und den Kräften der überörtlichen Hilfe, die ohne zu Zögern angerückt sind. Ich bin auch sehr beeindruckt von der spontanen Nachbarschaftshilfe, die überall in Lippstadt geleistet wird. Das ist ein starkes Zeichen des Zusammenhalts.“

Bereits am Freitagabend rückte die Drehleiter aus Belecke aus, um in Lippstadt Hilfe zu leisten. Am Samstag war es der überörtliche Löschzug der Warsteiner Feuerwehr, besetzt mit Kräften aus mehreren Zügen und Gruppen, der sich nach Lippstadt machte, um Straßen von umgeknickten Bäumen oder heruntergefallenen Dachziegeln zu befreien.

Am Abend kehrten die Kräfte wieder in die Wästerstadt zurück.

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