Nach AOK-Schließung ab Mai Sprechstunden im Warsteiner Rathaus

Warstein - Nach zwei Treffen mit den Verantwortlichen der AOK konnte Warsteins Bürgermeister Dr. Thomas Schöne zumindest einen Teilerfolg vermelden: Von der Schließung Ende April rückt man nicht ab, aber es wird Sprechstunden im Rathaus geben.
Dass die AOK Ende April ihre Zweigstelle in der Rangestraße in Warstein schließen will, sorgte für einen Aufschrei in Warstein, der letztlich in einer Resolution des Rates endete. Der klare Auftrag darin war, dass der Bürgermeister bei den AOK-Verantwortlichen protestieren und eine Abkehr von den Schließungsplänen erreichen sollte.
Zwei Mal hat sich Dr. Thomas Schöne mit der Führungsspitze der AOK Nordwest getroffen, am Donnerstagmorgen konnte er auf Anzeiger-Anfrage zumindest einen Teilerfolg vermelden: "Es wird ab Mai monatliche Sprechstunden im Rathaus geben", so der Bürgermeister. Wie diese "Kompromisslösung" im Detail aussehe, werde noch erarbeitet. Zwar hätte auch er sich den Erhalt der Niederlassung gewünscht, andererseits sei diese Lösung "besser als nichts", "der Kampf hat sich gelohnt".