Alle drei Jahre finde eine einfache Untersuchung solcher Bauwerke statt, alle sechs Jahre eine Hauptuntersuchung. Und genau dabei sind die Schäden ans Tageslicht gekommen. Unter anderem Abplatzungen am Mauerwerk, gelöste Fugen, bröckelnder Bruchstein.
Die Bohrungen sollten ein Ergebnis liefern, welchen Lasten die Mauer noch standhält, wie gut oder schlecht der Gesamtzustand ist. Gleichzeitig wurden gelbe Markierungspunkte an der Mauer angebracht. Damit könne auf Dauer überprüft werden, inwieweit sich das Mauerwerk bewege oder verändere. Santos im November: „Die Mauer steht jetzt quasi unter Beobachtung.“
Eine Baustelle in der Größenordnung hätte vermutlich erheblichen Einfluss auf den Straßenverkehr auf der viel befahrenen Kreisstraße. An einer teilweisen Sperrung würde dann wohl kein Weg vorbeiführen. Inwieweit auch der Edeka-Parkplatz inklusive der Abfahrt zum Rossmann-Parkplatz dann weiter genutzt werden könnten, ist ebenso offen. Denn die Bruchsteinmauer beginnt quasi an der Einfahrt zum Rossmann-Parkplatz und endet im Kurvenbereich in Richtung Suttrop. Nun wird also mit Spannung erwartet, zu welchem Ergebnis die Gutachter kommen und wann die Arbeiten beginnen werden