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Lichter-Trecker verbreiten Hoffnung und Freude im Warsteiner Stadtgebiet

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Von: Christian Clewing

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Fahrt der Lichter-Trecker durchs Warsteiner Stadtgebiet
Fahrt der Lichter-Trecker durchs Warsteiner Stadtgebiet © Elmira Clewing

Sie verbreiten „einen Funken Hoffnung“, sie bringen Freude und wollen gleichzeitig auch demonstrieren: Knapp 20 Lichter-Trecker waren am Sonntagabend zum zweiten Mal in diesem Jahr im Warsteiner Stadtgebiet unterwegs, fuhren von der Belecker Schützenhalle durchs Möhnetal zum Hirschberger Weihnachtsmarkt.

Belecke - Ein beleuchtetes Tannenbäumchen am Frontlader, LED-Lichterketten in den Felgen, Musikboxen auf den Kotflügeln: Knapp 20 Traktoren brachen am Sonntagabend in Belecke an der Schützenhalle zur Lichterfahrt auf, fuhren begleitet von sechs Streifenwagen der Polizei durch Belecke, das Kirchspiel, Allagen, Niederbergheim nach Hirschberg zum Weihnachtsmarkt. Der war schon am vergangenen Wochenende das Ziel des leuchtenden Konvois, Start war da aber in Rüthen und die Fahrtstrecke führte über Suttrop und Warstein in die Bergstadt.

Entstanden ist die Idee dazu 2020, wie Organisator Alex Köster erklärte. Zum einen wollte man in der Corona-Zeit „Licht ins Dunkel“ und „einen Funken Hoffnung“ bringen. Doch neben dem Verbreiten von Freude hat die Aktion, unterstützt vom Verein LSV („Land sichert Versorgung“) sowie von der Landjugend Rüthen und Umgebung, auch einen ernsten Hintergrund, weshalb die Lichter-Trecker auch als Demo anzusehen seien: „Viele Landwirte haben Existenzängste“, so Alex Köster: „Wir wollen der Bevölkerung zeigen, dass wir da sind und dass auch wir unterstützt werden müssen.“ 

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