Aber: Eintrittspreise wie auch Bierpreise müssen angehoben werden: „Da haben alle Vereine ja das gleiche Problem. Wir hoffen, dass es von den Besuchern angenommen wird, dass sie trotzdem kommen.“ In dem Punkt sei er aber optimistisch. Natürlich werde hier und dort aufgrund der Energiekrise gespart, „aber zu den heimischen Sitzungen werden die Leute sicher trotzdem noch kommen“.
Aufgrund der Heizproblematik hatten die Suttroper anfangs überlegt, Kinderkappensitzung und die Sitzung „der Großen“ auf einen Tag zu legen, um nur einmal heizen zu müssen. Den Gedanken haben sie aber wieder verworfen: „Wir hoffen, dass es zu der Zeit nicht zu kalt ist und wir nicht so viel heizen müssen.“
Die Termine: Samstag, 11. Februar, DRK-Seniorenkarneval gemeinsam mit der GWK; Sonntag, 12. Februar, Kinderkappensitzung; Samstag, 18. Februar, Kappensitzung; Montag, 20. Februar, Rosenmontag und Party; Dienstag, 21. Februar, Caritas-Karneval.
Karnevalsgesellschaft Hirschberg
„Wir wollen es allen Leuten möglich machen, Karneval zu feiern. Deshalb gibt es nur kleine Preisanpassungen. Es bringt nichts, die Preise utopisch anzuheben, wenn dann niemand mehr kommt“, sagt Steffen Ifland, Präsident der Karnevalsgesellschaft Hirschberg.
Gefeiert werde so wie in Vor-Corona-Jahren – „back to the roots“, so Ifland. Beispielsweise werde es auch bei der Weiberfastnachtsparty wieder eine Liveband geben: „Wir gehen da ein gewisses Risiko aber hoffen, dass die Leute auch wieder kommen.“
Die Termine: Sonntag, 5. Februar, Kinderkarneval; Donnerstag, 16. Februar, Weiberfastnachtsparty; Sonntag, 19. Februar, Große Prunksitzung.
Prinzengarde Jungkolping Warstein
Wie schon in den Vor-Corona-Jahren rechnet Carlo Severin, Schriftführer der Prinzengarde des Jungkolping Warstein, mit einem ausverkauften Haus: „Man merkt, dass die Leute, auch ganz besonders die jungen Leute, das Feiern vermisst haben.“ Die Eintrittspreise wurden „human“ angehoben, beim Heizen komme der Prinzengarde der DRK-Seniorenkarneval zugute, der wenige Stunden vorher stattfinde: „Da spart man Kosten.“
Die Termine: Samstag, 11. Februar, Prinzengardenkarneval; Montag, 20. Februar, Rosenmontag und Party.
JuKa ‘56 Belecke
Wie genau sich die Preise entwickeln, das werden die Jungkarnevalisten des JuKa ‘56 aus Belecke bei ihrer Vorstandssitzung am 14. Januar festlegen. Dass es Anpassungen geben wird, sei aber wahrscheinlich, erklärt Präsident Henrik Schroeck: „Wir wollen wie gehabt feiern.“ Die JuKa-Jubiläumsveranstaltungen in 2022 hätten bewiesen, dass die Leute wieder Lust haben.
Die Termine: Samstag, 11. Februar, Elternabend; Dienstag, 14. Februar, Kindersitzung; Sonntag, 19. Februar, JuKa-Sonntag, Montag, 20. Februar, Rosenmontag und Party.
Große Warsteiner Karnevalsgesellschaft
Nein, ein Eskimo- oder Eisbärkostüm wird nicht nötig sein, scherzt Carsten Budde, Pressesprecher der Großen Warsteiner Karnevalsgesellschaft: „Wir heizen so, dass es genauso warm wird wie in den Vorjahren auch. Wir haben das Glück, dass die Heizung in der Sauerlandhalle vor wenigen Jahren erneuert wurde.“
Die Preise für Prinzenproklamation und Kappensitzung wurden „moderat“ um zwei Euro erhöht, in diesem Jahr ist erstmals das Kombi-Ticket als Sparvariante erhältlich. Die Preise für Kinder- und Schülersitzung und Weiberfastnacht bleiben gleich: „Getränke werden geringfügig teurer, das liegt unter anderem auch an den gestiegenen Personalkosten.“
Ob es mehr oder weniger Karnevalisten als zuletzt 2020 werden? „Weiß ich nicht. Aber man hat es bei den Schützenfesten gesehen. Es kamen vielleicht ein paar weniger, dafür haben die, die gekommen sind, umso mehr gefeiert.“
Die Termine: Samstag, 4. Februar, Prinzenproklamation; Samstag, 11. Februar, DRK-Seniorenkarneval; Mittwoch, 15. Februar, Kinder- und Schülersitzung; Donnerstag, 16. Februar, Weiberfastnacht-Schlagerparty; Samstag, 18. Februar, Kappensitzung; Montag, 20. Februar, Rosenmontagszug und Party.
Große Belecker Karnevalsgesellschaft
Christoph Sellmann, Präsident der Großen Belecker Karnevalsgesellschaft, sagt: „Wir planen eine ganz normale Session und sind erst einmal froh, dass es wieder losgeht.“
Die Eintrittspreise für die Sitzungen bleiben, dafür gibt es aber jeweils eine Energiepauschale in Höhe von fünf Euro on top. Für jede Sitzung, so Sellmann: „Das ist nicht irgendeine Zahl, wir haben das genau anhand der Verbräuche ausgerechnet. Wir wollen uns auch nicht bereichern, sondern die Bedingungen schaffen für vernünftige Sitzungen.“
Die Termine: Samstag, 28. Januar, Prunk- und Galasitzung; Mittwoch, 15. Februar, „Je öller, je döller“-Sitzung; Samstag, 18. Februar, Kostümball; Montag, 20. Februar, Rosenmontag und Party.
Vereinte Allagener Karnevalisten
Auch die Allagener Karnevalisten haben die Eintrittspreise angepasst. Allerdings nur um einen Euro. Nicht direkt aufgrund der Energiekosten – „wir heizen mit einer mobilen Ölheizung, da sind die Preise noch moderat“, so Präsident Philipp Münstermann – sondern weil Hallenmiete und Akteure auch teurer geworden sind: „Es ist nur eine kleine Anpassung, weil wir nicht wollen, dass die Leute hinterher zuhause bleiben.“
Die Termine: Sonntag, 29. Januar, Kinderkappensitzung; Sonntag, 12. Februar, Karneval 55+; Samstag, 18. Februar, Kappensitzung.
Karnevalsgesellschaft MüSiWa
Um „humane“ zwei Euro heben die Karnevalisten aus Mülheim/Sichtigvor/Waldhausen die Eintrittspreise an, „der Bierpreis orientiert sich am Schützenfest“, erklärt Präsident Daniel Kramer: „Wir haben extra auch nicht an Künstlern oder Sitzungen gespart, wir wollen wieder so wie in Vor-Corona-Jahren feiern.“
Die Termine: Sonntag, 22. Januar, Karneval 60+; Samstag, 11. Februar, Prunk- und Galasitzung; Sonntag, 19. Februar, Kinderkarneval
Wispelten Niederbergheim
„Ich gehe davon aus, dass die Leute Lust auf Karneval haben, aber noch etwas verhalten sind“, mutmaßt Wispelten-Präsident Sascha Franke. Möglicherweise könnte sich der eine oder andere an die Karnevalspause gewöhnt haben. Die Bierpreise werden leicht angepasst: „Das wird uns ja vorgegeben.“
Die Termine: Sonntag, 5. Februar, Kinderkarneval; Samstag, 11. Februar: Prinzenproklamation.