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Rund 140 Sternsinger im Warsteiner Stadtgebiet unterwegs

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Von: Alexander Lange

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Beim Vorbereitungstreffen eingekleidet: In Mülheim und Sichtigvor startet die Sternsingeraktion am Samstag um 10 Uhr mit dem Aussendungsgottesdienst. Die Erwachsenengruppen aus Sichtigvor starten am 14. Januar.
Sabine Schulte-Dülberg. © Sabine Schulte-Dülberg.

Die Zahl der Sternsinger im Warsteiner Stadtgebiet lässt nach. In diesen Tagen sind sie wieder unterwegs. Wo noch „von Haus zu Haus“ gegangen wird und wo man sich den Segen in der Kirche abholen kann.

Warstein – „Nein, mehr werden es nicht“, weiß auch Leonie Knaden, Gemeindereferentin im Pastoralen Raum Warstein. Sie kümmert sich um die Organisation der Sternsinger-Aktion im Stadtgebiet. In diesen Tagen werden Caspar, Melchior und Balthasar wieder durch Warstein ziehen. Allerdings nicht überall: „Aber den Trend gibt es ja überall, dass es immer weniger Kinder werden, die mitmachen.“ In den Gemeinden Warstein und Hirschberg werde die Sternsinger-Aktion „quasi umgedreht“, erklärt Knaden. Dort können sich die Gläubigen den Segen in der Kirche holen, statt das die Sternsinger von Haus zu Haus ziehen. Das, so Knaden, wäre mit der Zahl der Kinder nicht möglich, die Variante werde quasi aus der Corona-Zeit übernommen. Wer aber doch zuhause von den Sternsingern besucht werden möchte, beispielsweise weil er krank ist, habe das anmelden können: „Aber das wurde leider nur wenig in Anspruch genommen.“

57 Kinder in Belecke unterwegs

In allen anderen Ortsteilen gehen die Sternsinger von Haus zu Haus. In Belecke sind es sogar 57 Kinder – „eine stattliche Zahl. Aber da steht auch ein tolles großes Team an Ehrenamtlichen hinter“. Dadurch, dass in Warstein und Hirschberg die Sternsinger nicht mehr von Haus zu Haus gehen, sei die Spendensumme natürlich auch geringer, weiß Knaden: „Aber es ist immer noch eine Menge, die dabei herumkommt. Und das steht in keinem Verhältnis zu dem Organisationsaufwand, wenn man durch die Straßen ziehen würde.“

Gerade die Zahl der Belecker Sternsinger sei Beweis und Motivation dafür, so lange wie möglich an der „Von Haus zu Haus“-Variante festzuhalten, so Knaden. Insgesamt werden im Stadtgebiet rund 140 Sternsinger unterwegs sein und den Segen spenden. Am heutigen Freitag sind die Warsteiner Sternsinger beispielsweise mit Leonie Knaden zu Besuch im DRK-Seniorenzentrum „Henry Dunant“.

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