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NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach bei Warstein-Besuch angetan von positiver Entwicklung

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Zusammen mit Ministerin Ina Scharrenbach besichtigten die CDUler am Samstag die verschiedenen Baumaßnahmen in der Warsteiner Innenstadt, die mit Fördermitteln aus Düsseldorf unterstützt werden.
Zusammen mit Ministerin Ina Scharrenbach besichtigten die CDUler am Samstag die verschiedenen Baumaßnahmen in der Warsteiner Innenstadt, die mit Fördermitteln aus Düsseldorf unterstützt werden. © David Hein

Am vergangenen Samstag war CDU-Heimatministerin Ina Scharrenbach zu Gast in Warstein. Unter anderem besuchte sie den Dr. Segin-Platz und das „Zentrum für Integration und Sport“ und fand dabei lobende Worte für die Stadtentwicklung.

Warstein – Einen harten Umstieg erwartete am vergangenen Samstag die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, als sie die Reise von einem vorherigen Termin in Aachen in das verschneite Warstein antrat. Mit dem Bekenntnis „Unsere Heimatstadt ist auch im Schnee schön!“ wurde Ina Scharrenbach von Ratsmitglied Maximilian Spinnrath sowie dem Landtagsabgeordneten Jörg Blöming empfangen. Die örtliche CDU hatte die gebürtige Unnaerin, seit 2017 im Amt, auf einen Rundgang durch die Warsteiner Innenstadt und die dortige Besichtigung der aus den Fördertöpfen ihres Ministeriums geförderten Projekte eingeladen.

Auch die Entwicklungen auf dem Dr. Segin-Platz wurden begutachtet.
Auch die Entwicklungen auf dem Dr. Segin-Platz wurden begutachtet. © David Hein

Beginnend bei dem Umbau der Hauptstraße sollte sich bei dem Besuch aus Düsseldorf im Folgenden ein eindeutiges Bild abzeichnen: „Es tut sich so einiges in Warstein.“ Hubertus Jesse, Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses, lobte bei dieser Möglichkeit die Zusammenarbeit von Politik und Verwaltung: „Es werden klare Entscheidungen getroffen, nicht nur Lippenbekenntnisse, das ist sehr schön zu sehen.“ Die Warsteiner Politik sei entschlossener geworden, meint Maximilian Spinnrath, die Zerstrittenheit vergangener Jahre in vielen Punkten dahin, findet der 28-Jährige. Über die Dieplohstraße ging es daraufhin in Richtung Pankratius-Turnhalle, die derzeit mit einer 90-prozentigen Förderquote zum barrierefreien „Zentrum für Integration und Sport“ umgebaut wird.

Zwischenbilanz im sanierten Rathaus

Als nächster Punkt stand der Dr. Segin-Platz auf der Agenda der Christdemokraten. Trotz des dort momentan herrschenden Baustopps aufgrund eines Planungsfehlers (wir berichteten) zeigte man sich von der Umgestaltung des ehemaligen Parkplatzes begeistert, allen voran Ortsvorsteher Dietmar Lange. „Das ist städtebaulich ein ganz ganz wichtiges Vorhaben und für alle Warsteiner von Bedeutung“, so Lange, der die Privatinvestitionen von Bürgern (zum Beispiel am Dr. Segin-Platz oder in der Dieplohstraße) als unabdingbar für die Entwicklung der Stadt ansieht. „Wenn alles gut geht, wird es zu dem Platz, den wir uns schon seit den 50er Jahren wünschen“, sagte er.

Auch im neuen Warsteiner Rathaus-Anbau, im letzten Sommer fertiggestellt, machte die Delegation Halt und zog eine Zwischenbilanz. Der Landtagsabgeordnete Blöming stellte klar: „Es tut sich etwas. Das ist nach früheren Jahren des Stillstands ein wichtiges Zeichen“. Laut Ministerin würden im Bereich der Städtebauförderung insgesamt etwa 10,2 Millionen Euro Fördermittel aus den verschiedensten „Paketen“ nach Warstein fließen, mit dem Zustand vor Ort stellte sie sich zufrieden: „Ich sehe, das Geld ist gut angelegt, womit nicht nur Warstein, sondern auch der Wirtschaftsraum Südwestfalen bestärkt wird“. In Nordrhein-Westfalen sei es von Bedeutung, „eben auch besonders den ländlichen Raum zu fördern“, so Ina Scharrenbach. Die schwarz-gelbe Landesregierung habe sich dies „auf die Fahne geschrieben“, meinte Scharrenbach einen Monat vor der Landtagswahl.

Des Weiteren sieht die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung, zum dritten Mal in Warstein, die Kreativität und die Ideen der Bürger als Voraussetzung für die öffentliche Förderung und verwies dabei auch auf den „Heimatscheck“, ein Zuschuss für Maßnahmen, die im Zusammenhang mit lokaler Heimatgeschichte stehen. Nur durch das Engagement und den Einsatz vieler könne Heimat gestaltet werden, ermunterte Scharrenbach die Lokalpolitiker. Mit dem Zuspruch „Sie sind auf einem tollen Weg, machen Sie weiter“, endete der gut einstündige Besuch der Ministerin.

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