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Glasfaserausbau in Warstein macht Fortschritte: Ab Montag Baustelle im Schwarzen Weg

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Von: Alexander Lange

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Noch stehen die Baustellenschilder am Straßenrand, ab Montag wird die Baustelle offiziell. Dann erfolgt die Umleitung über die Talstraße.
Noch stehen die Baustellenschilder am Straßenrand, ab Montag wird die Baustelle offiziell. Dann erfolgt die Umleitung über die Talstraße. © Alexander Lange

Im Rahmen des 6. Calls macht der Glasfaserausbau in Warstein Fortschritte. Das geht aber nicht ohne Einschränkungen, weshalb Schwarzer Weg/Mühlenbruch ab Montag, 15. August, zum Teil für zwei Wochen gesperrt werden. Alle Infos:

Warstein – Der Glasfaserausbau im Warsteiner Stadtgebiet macht weiterhin Fortschritte. Ganz zur Freude von Wirtschaftsförderer Dirk Risse: „Es ist viel Bewegung im Markt, ich sehe die Entwicklung an sich positiv.“ Ganz ohne Einschränkungen geht so ein Glasfaserausbau allerdings nicht über die Bühne. Deshalb wird ein Teil der Straße Schwarzer Weg/Am Mühlenbruch ab dem kommenden Montag, 15. August, auch zur Baustelle. Genauer der Abschnitt zwischen Einmündung B 55 und Ottilienstraße. Dort wird für zwei Wochen bis zum 29. August voll gesperrt, heißt es aus der Stadtverwaltung. Der Verkehr wird für den Zeitraum über die Talstraße umgeleitet. Die Bergenthalstraße und damit unter anderem auch das Amtsgericht werden für den Zeitraum als Sackgasse von der Talstraße kommend befahrbar sein, so die Stadt weiter.

Bei der Tiefbaumaßnahme werden die Glasfaserkabel weiter verlegt, die bereits rund um Ottilienstraße in Richtung Europa-Gymnasium verlegt wurden. Das alles gehört zum 6. Call im Glasfaserausbau. „Für die Schulen werden bis spätestens Ende September die Anschlussvoraussetzungen geschaffen sein“, sagt Risse: „Aber auf ein genaues Datum kann man sich noch nicht festlegen. Es läuft aber auf Hochtouren.“

Krankenhaus Maria-Hilf hat bereits Glasfaseranschluss

Der Anschluss der Schulen ans Glasfasernetz laufe über unterschiedliche Wege, erklärt er weiter. Beispielsweise die Grundschule Allagen sei schon über den 3. Call der Bundesförderung angeschlossen worden, in Sichtigvor laufe es über den eigenwirtschaftlichen Ausbau, für die Grundschule Suttrop und die Grimmeschule gebe es wieder andere Förderprogramme: „Das läuft gerade.“

Und die weiterführenden Schulen, also Sekundarschule in Belecke und Europa-Gymnasium, und die Lioba-Grundschule sowie die Grundschule in Belecke eben über den 6. Call. Das Krankenhaus Maria-Hilf sei ebenso bereits angeschlossen, auch Gewerbegebiete und Randlagen wie Bauernhöfe oder beispielsweise der Suttroper Kalkofen seien Teil des 6. Calls: „Eben die Bereiche, die sonst keine Chance auf schnelles Internet hätten.“ Am Ende sei natürlich das Ziel, das gesamte Stadtgebiet ans schnelle Internet anzuschließen, so Risse: „Dafür wollen wir auch weiterhin Förderprogramme in Anspruch nehmen. Wir werben aber auch für den eigenwirtschaftlichen Ausbau. Da finden aktuell auch viele Gespräche statt.“

Das alles sei ein Prozess über Jahre, immer auch in Abhängigkeit der Baukapazitäten und der ausführenden Unternehmen, so Risse abschließend.

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