Zwei untereinanderliegende und aneinandergrenzende Gartenhütten standen in Vollbrand. Vermutlich brach das Feuer in der unteren Hütte, wo auch Mülltonnen standen, aus und griff dann auf das darüberliegende Gartenhäuschen über. Darin waren zum Großteil Gartengeräte und Möbel gelagert.
Während die Hütten den Flammen zum Opfer fielen und von den Kräften der Feuerwehr nicht mehr gerettet werden konnten, lag das Augenmerk ebenso darauf, ein Übergreifen des Feuers auf das direkt angrenzende Wohnhaus zu verhindern. Die Bewohner waren durch Nachbarn längst geweckt und gewarnt und hatten ihr Zuhause unverletzt verlassen, verfolgten das Einsatzgeschehen aus sicherer Entfernung im strömenden Regen der Nacht.
Die Fassade des Wohnhauses war gezeichnet von den Flammen. Schwarz gefärbt, der Außenputz teilweise durch die Hitze aufgeplatzt und wellig, die Fenster zerborsten. „Die Flammen haben in das Wohnhaus geschlagen, glücklicherweise ist das Feuer aber nicht übergegriffen“, erklärte Feuerwehrpressesprecher Carsten Lehmann vor Ort: „Allerdings ist der Rauch in die Wohnung gezogen.“
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Nachdem das Feuer nach etwa 30 Minuten gelöscht war, ging es dann um die Lüftung des Wohnhauses und Kontrolle des Brandortes. Mit Wärmebildkameras überprüften die Feuerwehrkräfte Gartenhütten und Fassade, gingen das dreistöckige Wohnhaus ab, öffneten Fenster und „pusteten“ die Räume mit Hochdrucklüftern frei.
„Auch das Innere des Hauses hat durch das Feuer Schaden genommen. Die Schadenshöhe kann ich aber nicht beziffern“, sagte Donat Ahle als Einsatzleiter vor Ort: „Heute Nacht kommen die Bewohner bei Nachbarn unter, im Laufe des Freitages werden sie aber vermutlich zurück in ihr Haus können.“ Denn zuerst gelte zu überprüfen, wo Rauch und Flammen überall „hingezogen“ seien.
Auch zur Brandursache konnte Ahle nichts sagen: „Das ist jetzt Sache der Polizei.“