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Gartenhütte und Keller: Ursachen für Brände in Warstein und Hirschberg stehen fest

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Von: Alexander Lange

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In der Nacht von Donnerstag auf Freitag brannten in Hirschberg zwei Gartenhütten. Die Polizei erklärte jetzt, wie es zu dem verheerenden Feuer kommen konnte.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag brannten in Hirschberg zwei Gartenhütten. Die Polizei erklärte jetzt, wie es zu dem verheerenden Feuer kommen konnte. © Alexander Lange

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag brannten zwei Gartenhütten in Hirschberg, am Freitagmittag brannte es im „Haus Howake“. Die Polizei hat jetzt die Brandursachen mitgeteilt.

Warstein/Hirschberg – Einsatzreiche Tage liegen hinter den Kräften der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Warstein. Am zurückliegenden Freitag, 10. März, wurden sie gleich zweimal mit dem Stichwort „Brand 2“ alarmiert. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, wenige Minuten nach 3 Uhr, hatten Nachbarn per Notruf eine brennende Gartenhütte in der Hirschberger Kurfürstenstraße gemeldet.

Tatsächlich brannte ein Hütte sowie der darunterliegende Schuppen, die Flammen hatten schon auf das angrenzende Wohnhaus übergeschlagen, allerdings nicht übergegriffen. Während Hütte und Schuppen vollständig zerstört wurden, wurde auch die Hausfassade in Mitleidenschaft gezogen. Putz platzte ab, Fenster zerbarsten, das Wohnhaus wurde stark verraucht. Die beiden Hausbewohner hatten ihre vier Wände glücklicherweise rechtzeitig verlassen und blieben unverletzt.

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Batterie sorgte für Kellerbrand und zwei Verletzte

Nun steht auch fest, wie das Feuer ausbrechen konnte. Polizeipressesprecherin Diana Kettelhake sprach auf Nachfrage dieser Zeitung von einem „Fehlbefüllen der Mülltonne“, die unter dem Schuppen hinter dem Wohnhaus stand. Wie schon in der Brandnacht gemutmaßt, wurde offenbar Asche, die noch nicht gänzlich erkaltet war, in die Mülltonne gefüllt. Von dort aus brach das Feuer dann aus und griff auf das darüberliegende Gartenhäuschen über.

Wenige Stunden später, am Freitagmittag, wurde die Feuerwehr zum „Haus Howake“ in der Warsteiner Altstadt alarmiert. Gemeldet war ein Kellerbrand, die bereits vor Ort gewonnenen Erkenntnisse zur Ursache bestätigte jetzt auch die Polizei. Eine im Keller befindliche Batterie geriet in Brand. „Aus ungeklärter Ursache“, so Kettelhake: „Die Brandermittler gehen von einem Technischen Defekt aus.“

Der Einsatz verlief für die Bewohner allerdings nicht so glimpflich wie jener in Hirschberg. Die beiden Bewohner des Hauses wurden durch die Rauchgase leicht verletzt und in umliegende Krankenhäuser transportiert, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei.

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