Bliebe noch ein Eigenanteil von über 50 000 Euro, den die Schützenbruderschaft selbst finanzieren muss. „Das werden wir über ein Darlehen finanzieren“, sagt Struchholz und setzt auf die Zustimmung seiner Schützenbrüder.
„Ziel ist von unserer Seite, das so schnell wie möglich hinzukriegen“, erklärt der Oberst zum Zeitplan, und der Rendant ergänzt: „Ich hoffe ja, dass wir das vielleicht im Herbst noch schaffen.“ Allerdings wissen die beiden auch um die Unwägbarkeiten, die es momentan bei solchen Baumaßnahmen gibt. „Wir werden das jetzt auch nochmal nachrechnen müssen“, sagt Struchholz wegen der aktuell steigenden Preise für Material.
Für den Einbau der neuen Heizungsanlage hatten sich die Allagener Schützen im September vergangenen Jahres entschieden, nachdem eine TÜV-Prüfung ergeben hatte, dass die alte Heizungs- und Lüftungsanlage wegen erheblicher Mängel nicht weiter betrieben werden kann. Die jetzt geplante Lösung hat die Firma Kombiplan aus Warstein mit Geschäftsführer Christoph Koch entwickelt.
Rendant Martin Kellerhoff war von Schützenseite her verantwortlich für die Erstellung des Förderantrags und bedankte sich am Dienstag bei der Stadt Warstein und speziell Sabine Leitner für die Unterstützung, „damit der Antrag fristgerecht bei der Bezirksregierung eingehen konnte“.
Für Kellerhoff ist die Förderzusage ein kleines Abschiedsgeschenk, denn er wird sich bei der Jahreshauptversammlung von seinem Posten als Rendant zurückziehen. In den letzten Wochen hat er deshalb des Öfteren gedacht: „Das wäre ein Bonbon, wenn das vorher noch klar wäre...“