Auf der einen Seite werden das Elektroinstallationen und Lichtkonzepte sein, auf der anderen Seite Aufhängungen für Kunstwerke und Ausstellungsobjekte. Hinzu kommen Stühle, Tische und weiteres Mobiliar. „Wir hatten bereits Stühle gestiftet bekommen, die konnten wir zum Beispiel schon für Lesungen nutzen“, erklärt Braukmann. Ausstellungen waren bislang aber noch nicht möglich. Das soll sich nun ändern.
Wenn alles klappt, könnte im Herbst dann ein großes Eröffnungsfest inklusive einer Ausstellung einer lokalen Künstlerin stattfinden. Wer das sein könnte und was es zu sehen geben wird, will Braukmann aber noch nicht verraten: „Aber es wäre toll, wenn das klappt. Dieses Haus ist etwas besonderes.“
2021 hatte die Ki die alte Direktorenvilla am Rande des historischen und teils unter Denkmalschutz stehenden Klinikkomplexes übernommen. Nun soll der ehemalige Sitz des Klinikdirektors zu einem Haus für Kunst und Kultur umgestaltet werden. „Mit enormem ehrenamtlichem Einsatz setzt sich die Kulturinitiative Warstein seit über zehn Jahren dafür ein, Kunst und Kultur in ihrer Stadt zu fördern. Mit der Einrichtung der KunstVilla wird ein neuer Kulturort in einem repräsentativen Baudenkmal geschaffen“, begründet Eckhard Uhlenberg die Förderzusage der Stiftung in einer Pressemitteilung.
Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 rund 3 500 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt 296 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land Nordrhein-Westfalen aus Lotterieerträgen von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden.