Kämmerer Stefan Redder, der mit Seipel schon in der Nachbarstadt Büren erfolgreich zusammen gearbeitet hatte, blickt zurück auf „viele gelöste Probleme und angeschobene Projekte“. Und es gebe noch „spannende Projekte in der Pipeline“.
„Den Weggang kann man nur zutiefst bedauern“, sagte SPD-Fraktionschef Bernd Schauten. Wie er den gesamten Innenstadtumbau federführend mit Erfolg geleitet habe, sei beeindruckend gewesen. Gleichzeitig sei er immer ansprechbar und sehr verlässlich gewesen. Das enorm große Betätigungsfeld sieht Schauten aber kritisch. „Man muss sehen, ob man es in Zukunft wieder trennt.“ Das gibt auch Erwin Koch zu denken. „Das war schon eine Nummer“, zollt er Seipels Arbeit großen Respekt. Er blicke zurück auf „ein wunderbares Miteinander, kurze Wege und pragmatisches Handeln.“ Koch hat große Sorge, dass es mit der Nachfolgeregelung schwer wird. „Wir brauchen Qualität. Nur wird es die eierlegende Wollmilchsau nicht geben.“
„Das finde ich richtig schade“, sagte Detlev Winkler, CDU-Stadtverbandsvorsitzender. „Er hat sehr gute Arbeit gemacht“. Und Winkler befürchtet: „Wir verlieren Kompetenz.“ CDU-Fraktionschef Alexander Happe findet den angekündigten Weggang „sehr, sehr schade.“ Happe über Seipel: „Er hat einen sehr guten Job gemacht“.
Für WAL/Grüne hebt Fraktionsvorsitzender Sascha Clasen die „sehr gute Arbeit“ hervor und lobt „gerade was er in unserem wichtigen Bereich Klimaschutz angestoßen hat.“ Er fürchtet: „Es wird für einen Nachfolger nicht einfach werden...“