Als Vorsitzender der örtlichen Bürgerinitiative will Hubert Struchholz weiter keine Kompromisse machen. Dabei unterstützt er die Linie, dass Windkraft verstärkt genutzt werden solle. Dafür dürfe jedoch der Wald nicht geopfert werden. „Wir kämpfen weiter, dass Windräder nicht in den Wald kommen.“ Kein einziges will er im Naturpark Arnsberger Wald akzeptieren. „Wir würden die Büchse der Pandora öffnen.“ Mit „gemischten Gefühlen“ verfolgt er die Ankündigungen aus Berlin. Die durch den Borkenkäfer in Mitleidenschaft gezogenen Flächen sind für ihn kein Argument. „Wir brauchen den Wald dringender denn je“, sagt er. „Er ist unser höchstes Gut.
Jetzt gibt es die Chance, ihn vernünftig und zukunftsfähig aufzubauen.“ Struchholz kann sich auch wegen der Bedeutung des Waldes als Trinkwasserspeicher nicht vorstellen, dass der Kreis sich über die Bedenken des Großteils der Bevölkerung hinweg setzt. „Hier ist richtig Druck auf dem Kessel“, sagt er.