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Carport und Fahrzeug in der Allagener Südterrasse brennen völlig aus

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Von: Reinhold Großelohmann

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Nur noch verkohlte Reste blieben vom Carport übrig, auch das Auto brannte völlig aus. Dafür konnt das Wohnhaus gerettet werden.
Nur noch verkohlte Reste blieben vom Carport übrig, auch das Auto brannte völlig aus. Dafür konnt das Wohnhaus gerettet werden. © Feuerwehr Warstein

Dem massiven Einsatz von Löschwasser war es zu verdanken, dass ein Brand in Allagen am frühen Samstagabend nicht auf ein Wohnhaus übergriff. Dennoch war der Sachschaden erheblich. Ein Carport und Pkw brannten völlig aus. Personen wurden nicht verletzt.

Allagen – Um 19.11 Uhr erfolgte die Alarmierung. Ein Feuerwehrmann aus Warstein, der privat bei Freunden in Allagen zu Gast war, gehörte zu den Ersten, die das brennende Carport in der Straße „Südterrasse“ bemerkten und umgehend den Notruf wählten. Unter dem Carport war ein Auto abgestellt. Das Carport grenzte zudem direkt an ein Wohnhaus.

Stadtbrandmeister Donat Ahle habe schon auf dem Weg zum Einsatz die Alarmierungsstufe von „Brand 2“ auf „Brand 3“ erhöht, als er die enorme Rauchentwicklung wahrgenommen habe, schilderte Feuerwehr-Pressesprecher Carsten Lehmann. Waren zunächst nur der Möhnetal-Löschzug sowie die Belecker Leiter alarmiert worden, kam nunmehr auch der Löschzug Belecke hinzu.

Vor Ort gestaltete sich der Einsatz nicht ganz unproblematisch, da das Grundstück am Ende einer Straße lag und die anrückenden Feuerwehrfahrzeuge nicht allesamt bis nah an das Gebäude vordringen konnten. Die Wehrleute konzentrierten sich gleich zu Beginn auf den Schutz des Wohnhauses. „Das Carport stand im Vollbrand und die Flammen drohten, auf den Dachstuhl überzugreifen“, so Lehmann. Die Scheiben des Hauses seien durch die enorme Hitze bereits geborsten gewesen. „Wir haben mit allen Strahlrohren und mit massivem Wassereinsatz das Haus geschützt.“

Zwischenzeitlich war es den Mitgliedern der Löschgruppe Waldhausen gelungen, von der oberen Seite zum Haus vorzudringen und von dort eine Wasserversorgung aufzubauen. Die Versorgung mit den Wassermengen aus den Hydranten habe reibungslos funktioniert.

Um für einen längeren Einsatz genügend Atemschutzgeräte zur Verfügung zu haben, war zusätzlich der Abrollcontainer Atemschutz aus Soest zur Einsatzstelle gerufen worden. Der massive Löschangriff zeigte jedoch schnell Erfolg und so konnte gegen 20 Uhr „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden.

Das Dach des Wohnhauses wurde intensiv aus dem Korb der Drehleiter heraus mit einer Wärmebildkamera nach möglichen Glutnestern kontrolliert. Die letzten der insgesamt 70 Kräfte rückten um kurz nach 21 Uhr ab, zurück zu ihrem Standort um die Fahrzeuge wieder einsatzbereit zu machen. Verletzte gab es zum Glück keine, die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ob der Brand vom Auto oder vom Carport ausging konnte der Feuerwehr-Sprecher am Sonntag noch nicht sagen. Man habe aber sofort klären können, dass es sich nicht um ein Elektrofahrzeug, sondern um ein Fahrzeug mit Diesel-Kraftstoff handelte. Auto und Carport brannten völlig aus.

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