Gerüchte um den Brandstifter, wie sie aktuell kursieren – er sei bereits gefasst – habe es schon in den vergangenen Monaten gegeben, sagt sie: „Wir haben natürlich auch festgestellt, dass die Serie abrupt geendet ist. Und es ist erst einmal auch gut, dass es nicht mehr brennt.“ Zum Ermittlungsstand könne sie ebenso wenig Auskunft geben, das habe ermittlungstaktische Gründe.
Alleine im Bereich der nördlichen Hauptstraße gab es in den vergangenen Monaten sechs Brandstiftungen: „Auftakt“ war auch gleich der größte Einsatz, ein gelegtes Feuer im Bereich des ehemaligen Kinos in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, den 26. August. Die Kräfte der Feuerwehr waren fast 20 Stunden im Einsatz, mussten sogar einen externen Dachdeckerbetrieb hinzuziehen, um Herr über Flammen und Glutnester zu werden.
Am Sonntag, 11. September brennt Unrat in einem Anbau der ehemaligen Post an der Hauptstraße. Der Einsatz ist für die Feuerwehr relativ schnell beendet.
In Vollbrand stand dafür ein Traktor, der in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 30. September, in einem Steinbruchgebiet brennt. Es ist ein enormer Löschwasserbedarf erforderlich, um den Flammen etwas entgegen zu setzen, so die Feuerwehr. Der Einsatz dauert über zwei Stunden an.
Erneut in einer Nacht von Donnerstag auf Freitag, 21. Oktober, brennt es im Wirtschaftsgebäude des Museums Haus Kupferhammer. Im Gebäude brannten unter anderem eine Matratze und Unrat, die von den Kräften der Feuerwehr unter Atemschutz abgelöscht werden konnten.
Die bislang letzten Brandstifter-Einsätze ereigneten sich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 10. November. Zuerst brannte ein Möbeltransporter des GAB-Solidarkaufhauses, wenige Stunden später Unrat in einer Abstellkammer an der Hauptstraße.