Dem Einsatz in Hagen schloss sich am 24. Juli die überörtliche Hilfe im rheinland-pfälzischen Ahrweiler an. „Das war dann physisch und psychisch sehr anstrengend“, blickt Heimann auf die vielen Eindrücke während des Wochenendes vor Ort zurück. „Da waren so viele Geschichten, da waren so viele optische Eindrücke die einfach betroffen machten.“ Für diese „starke Einsatzbereitschaft“ dankte den Helfern und Helferinnen anschließend auch Stadtbeauftragte Astrid Lepa. Dank gelte auch den Arbeitgebern der Mitglieder, sowie den Partnern und Familien. „Ohne sie könnten wir dieses Ehrenamt nicht leisten.“
Lepa betonte zudem, wie wichtig die ehrenamtlichen Helfer, gerade in solchen Extremsituationen seien: „Die Anzahl der Hauptamtlichen hätte bei Weitem nicht ausgereicht, um die anfallende Arbeit allein zu leisten.“
Schön sei es, auch auf Landesebene eine Anerkennung zu erfahren, ergänzte Heimann: „ Das Land ist da oft zurückhaltend, es unterstützt zwar den Katastrophenschutz, aber viel Geld stecken auch die Hilfsorganisationen da hinein. Uns kostet der Katastrophenschutz im Jahr etwa 8000 bis 10 000 Euro.“
Auch wenn die Geehrten von der Auszeichnung nicht überrascht worden waren, grundsätzlich erwartet hatten sie sie nicht: „Das ist nicht das, was wir erwarten, wenn wir unsere Dienstkleidung anziehen. Wir wollen helfen und das steht für uns im Fokus“, so Kalejs. Geehrt wurden: Katharina Kalejs, Christina Gockel, David Heimann, Andrè Limberg, Alexander Smith, Stefan Richter, Steven Schmitz und Manfred Heimann.