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Abschied: Werner Braukmann (WAL/Grüne) verlässt Warsteiner Stadtrat

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Von: Alexander Lange

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Werner Braukmann wurde am Montag aus dem Rat verabschiedet.
Werner Braukmann wurde am Montag aus dem Rat verabschiedet. © Alexander Lange

Nach 13 Jahren verlässt Werner Braukmann die politische Bühne Warsteins und tritt aus persönlichen Gründen aus dem Warsteiner Rat zurück. Dennoch bleibt er der Kulturarbeit erhalten. Wer sein Nachfolger wird.

Warstein – Es sei ihm immer eine Herzensangelegenheit gewesen, er habe sich immer gerne für Warstein eingesetzt. Im Rahmen der Ratssitzung am Montagabend in der Neuen Aula in Belecke verabschiedete sich Werner Braukmann, der am gestrigen Dienstag seinen 71. Geburtstag feierte, von der politischen Bühne Warsteins.

„Der Anruf hat mich sehr überraschend getroffen“, erklärte auch Bürgermeister Dr. Thomas Schöne: „Wir haben immer viel diskutiert, wenn auch nicht immer konsensual.“ Braukmann gründete 1983 die WAL mit, von 1984 bis 1994 und von 2009 bis zu diesem Jahr war Braukmann im Rat tätig, war ebenso Teil unterschiedlichster Ausschüsse. Der Haupt- und Finanzausschuss, aber auch die Kultur habe ihn immer gereizt, so Schöne: „Du hast immer engagiert mitgestritten und deine Spuren hinterlassen.“

Nachfolgerin steht fest

Er habe sich immer viel und gerne in der Jugend- und Kulturarbeit engagiert, so Braukmann bei seiner Verabschiedung: „Aus der politischen Arbeit möchte ich mich weitgehend zurückziehen, möchte mich mehr auf die Kulturarbeit besinnen.“ Die Gründe dafür seien persönlicher Natur.

Eine Nachfolgerin gebe es auch schon: Grünen-Kassiererin Christine Dembinsky soll nachrücken und in der kommenden Ratssitzung vereidigt werden. Damit, so Braukmann augenzwinkernd, würde nicht nur etwas für den Altersdurchschnitt des Rates, sondern ebenso für das Geschlechterverhältnis getan.

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