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Ab 18. Juli Baustelle vor neuer Warsteiner Feuerwache: Verantwortliche mit Fortschritt zufrieden

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Von: Alexander Lange

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Rene Tiefert (links) und Erwin Koch präsentieren den Plan: Ab Montag wird die B 55 im Bereich der Feuerwache halbseitig gesperrt, die Maßnahme soll aber schon bis Freitag abgeschlossen sein und die letzte Beeinträchtigung für die Verkehrsteilnehmer sein
Rene Tiefert (links) und Erwin Koch präsentieren den Plan: Ab Montag wird die B 55 im Bereich der Feuerwache halbseitig gesperrt, die Maßnahme soll aber schon bis Freitag abgeschlossen sein und die letzte Beeinträchtigung für die Verkehrsteilnehmer sein © Alexander Lange

Von Montag, 18. Juli, bis voraussichtlich Freitag, 22. Juli, wird die B55 vor der neuen Feuerwache noch einmal zur Baustelle mit Ampelregelung. Warum das nötig ist und wie es ansonsten um den Baufortschritt der Wache steht.

Warstein – Ja, die Warsteiner Innenstadt ist wieder baustellenfrei. Für Warsteins südlichen Ortsausgang gilt das aber nicht. Noch nicht. Am kommenden Montag wird die B 55 auf Höhe der neuen Feuerwache halbseitig gesperrt. Genauer gesagt die Fahrbahn von Meschede kommend in Richtung Warstein auf der Seite der Feuerwache.

Der Verkehr wird dann per Ampelanlage geregelt, ab Montagmittag wird dann gefräst, anschließend der Mittelstreifen verlegt und asphaltiert und am Freitag soll alles schon wieder vorüber sein. Abhängig von den Witterungsverhältnissen natürlich, sagt Rene Tiefert vom Bauamt der Stadt Warstein: „Aber das wird die letzte Baustelle an dieser Stelle sein, die den Verkehr beeinträchtigt.“ Dann müssen die Anwohner der Walkemühle auch nicht mehr über den Umweg „Steinstraße“ auf die B55 fahren, sondern können wieder die direkte Zufahrt wählen. Denn auch der Wendekreis im Fliegenpark gehört zur Maßnahme dazu: „Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und Beeinträchtigungen, die dadurch entstanden sind und bitten noch einmal um Verständnis für diese letzte Maßnahme. Aber das Schöne ist, dass das so zeitnah und schnell umgesetzt werden kann.“

Standstreifen der B55 entfernt

Warum das Ganze? Damit die Feuerwehrfahrzeuge genügend Platz vor den Garagen der Wache haben, wurde der Standstreifen der B 55 auf dieser Seite entfernt, der Gehweg rückt direkt an die B55, die Fahrbahnmitte verschiebt sich minimal. „Die Fahrbahn wird ein wenig schmaler, bleibt aber natürlich weiterhin auf Bundesstraßenniveau“, fügt Erwin Koch als Vorsitzender des Bauausschusses an. Zudem müssen die Busse zukünftig nicht mehr im Fliegenpark auf die Weiterfahrt warten, sondern können dies in einer Haltebucht im Bereich der Feuerwache tun: „Auch das ist ein großer Fortschritt.“ Die Toilette für die Busfahrer ist in die Wache integriert, das Dixi-Klo kann damit ebenso verschwinden.

Blick auf die Räumlichkeiten der Jugendfeuerwehr (unten) und die Material-Lagerräume (oben).
Blick auf die Räumlichkeiten der Jugendfeuerwehr (unten) und die Material-Lagerräume (oben). © Alexander Lange

Trotz Lieferschwierigkeiten – Pandemie und Putin – sind Tiefert und Koch mit dem bisherigen Baufortschritt der Wache zufrieden. Die Entwässerung ist bereits angelegt, ebenso die Stellplätze für die Jugendfeuerwehr, aktuell seien die Handwerker mit dem Innenausbau beschäftigt.

Fahrzeuge werden im Frühjahr 2023 in der Halle stehen

Und von außen ist längst zu sehen, welch architektonisches Schmuckkästchen Warstein am südlichen Ortsausgang erhält. Tiefert: „Es zeigt sich, dass der Weg über den Arbeitskreis genau der richtige ist. Hier kommen Politik, Feuerwehr etc. zusammen, alle arbeiten konstruktiv am gleichen Ziel.“

Mit einem Zieldatum, wann die Feuerwache fertiggestellt wird, will sich Tiefert auch aufgrund der aktuellen Lage zurückhalten: „Aber im Frühjahr 2023 werden die Fahrzeuge hier in der Halle stehen, das können wir sagen.“

Dabei ist nicht nur der Blick auf die Front der Wache „ein Hingucker“, so Tiefert. Auch die Rückseite mit renaturierter Wäster und Jugendfeuerwehrräumen hat es ihm angetan: „Alle Ausschreibungen sind raus, wir befinden uns mit der Feuerwache jetzt auf der Endspurtstrecke.“

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