Warum das Ganze? Damit die Feuerwehrfahrzeuge genügend Platz vor den Garagen der Wache haben, wurde der Standstreifen der B 55 auf dieser Seite entfernt, der Gehweg rückt direkt an die B55, die Fahrbahnmitte verschiebt sich minimal. „Die Fahrbahn wird ein wenig schmaler, bleibt aber natürlich weiterhin auf Bundesstraßenniveau“, fügt Erwin Koch als Vorsitzender des Bauausschusses an. Zudem müssen die Busse zukünftig nicht mehr im Fliegenpark auf die Weiterfahrt warten, sondern können dies in einer Haltebucht im Bereich der Feuerwache tun: „Auch das ist ein großer Fortschritt.“ Die Toilette für die Busfahrer ist in die Wache integriert, das Dixi-Klo kann damit ebenso verschwinden.
Trotz Lieferschwierigkeiten – Pandemie und Putin – sind Tiefert und Koch mit dem bisherigen Baufortschritt der Wache zufrieden. Die Entwässerung ist bereits angelegt, ebenso die Stellplätze für die Jugendfeuerwehr, aktuell seien die Handwerker mit dem Innenausbau beschäftigt.
Und von außen ist längst zu sehen, welch architektonisches Schmuckkästchen Warstein am südlichen Ortsausgang erhält. Tiefert: „Es zeigt sich, dass der Weg über den Arbeitskreis genau der richtige ist. Hier kommen Politik, Feuerwehr etc. zusammen, alle arbeiten konstruktiv am gleichen Ziel.“
Mit einem Zieldatum, wann die Feuerwache fertiggestellt wird, will sich Tiefert auch aufgrund der aktuellen Lage zurückhalten: „Aber im Frühjahr 2023 werden die Fahrzeuge hier in der Halle stehen, das können wir sagen.“
Dabei ist nicht nur der Blick auf die Front der Wache „ein Hingucker“, so Tiefert. Auch die Rückseite mit renaturierter Wäster und Jugendfeuerwehrräumen hat es ihm angetan: „Alle Ausschreibungen sind raus, wir befinden uns mit der Feuerwache jetzt auf der Endspurtstrecke.“