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50 Meter an steiler Böschung entlang: Alleinunfall in Hirschberg endet im Krankenhaus

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Von: Alexander Lange

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Der Fordfahrer hatte Glück im Unglück. Er wurde nicht schwer verletzt.
Der Fordfahrer hatte Glück im Unglück. Er wurde nicht schwer verletzt. © Alexander Lange

Auf der Sauerlandstraße zwischen Hirschberg und Niederbergheim kam es am Dienstagmittag zu einem Alleinunfall mit glimpflichem Ende. Ein Autofahrer hatte die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.

Hirschberg/Niederbergheim – Zu einem Alleinunfall, der weitaus schlimmer hätte enden können, kam es am Dienstagmittag gegen 14 Uhr. Ein Mann aus Meschede war mit seinem Ford von Hirschberg in Richtung Niederbergheim unterwegs, als er etwa 200 Meter vor der Honigkurve, kurz nach einer leichten Rechtskurve, die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Er habe Wild ausweichen wollen, gab er gegenüber der Polizei an.

Dabei kam er von rechts von der Fahrbahn ab, fuhr die Böschung hinauf und verfehlte dabei anfangs eine Eiche nur um Zentimeter. Offenbar war der Mann aus Meschede mit hoher Geschwindigkeit unterwegs, wie die Polizeibeamten vor Ort erklärten, denn der Mann fuhr rund 50 Meter an der steilen Böschung entlang, ehe er wieder auf dem Asphalt der Sauerlandstraße zum Stehen kam.

Betriebsmittel mit Bindemittel abgestreut und aufgenommen

Die Reifenspuren waren in dem Böschungsboden noch deutlich zu erkennen. Und auch sein Fahrzeug war insbesondere im vorderen Teil von der Unfallfahrt gezeichnet. Auch die Airbags im Inneren hatten ausgelöst. Er könne von Glück reden, dass er sich nicht überschlagen habe, so die Polizei weiter. Mit leichten Verletzungen wurde er nach der Erstversorgung an der Unfallstelle in ein Krankenhaus transportiert. Weitere Beteiligte am Unfallgeschehen gab es nicht.

Hauptaufgabe der herbei geeilten Löschgruppe Hirschberg war es, ausgelaufene Betriebsmittel mit Bindemittel abzustreuen und aufzunehmen. Während der Unfallaufnahme, für etwa 30 Minuten, war die Sauerlandstraße in dem Teilabschnitt voll gesperrt. Im Anschluss konnte die Unfallstelle einspurig passiert werden.

Einsätze am ersten Weihnachtsfeiertag

Auch am ersten Weihnachtsfeiertag war die Warsteiner Feuerwehr im Einsatz. In dem Fall die Löschgruppe Suttrop sowie der Löschzug Warstein. Die Brandmeldeanlage im Krankenhaus „Maria Hilf“ hatte ausgelöst und in Suttrop bestand der Verdacht einer Kohlenmonoxid-Vergiftung.

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