Bei Nanu Nana stapeln sich Adventsgestecke und Kränze in allen Ausführungen, Kerzen in dutzenden Farben sollen zu Hause für Wohlfühlatmosphäre sorgen. „Was momentan ganz besonders gern gekauft wird, sind die LED-Weihnachtssterne. Die sind ein echter Renner“, sagt Filialleiter Roberto Fanzone.
Auch das klassische Grün darf in so mancher Wohnung nicht fehlen. „Bisher liefen jedes Jahr auch die Tannenzweige als Dekoration sehr gut.“ Wenn es ums Verschenken geht, greifen die Kunden gerne zu Geldgeschenken. Für die Bastler gibt es auch Adventskalender, die selbst befüllt werden können. Ute Mijac, stellvertretende Filialleiterin, fällt auf Anhieb Schokolade, Tee oder sogar Socken als Befüllung ein.
Bei Dietmar Pfannenstiel geht ein bestimmter Artikel häufig über die Ladentheke. „Schneeweiße Sachen verkaufen wir besonders häufig, darunter diese Lichterhäuschen“, sagt der Inhaber der Wohnkultur und zeigt auf ein weißes Keramikhäuschen, das über eine Glühbirne oder alternativ eine LED-Lampe gesetzt wird. Fast 400 Häuschen verkauft Pfannenstiel erfahrungsgemäß in der Weihnachtszeit.
„Es wäre schon sehr schade, wenn die Menschen auf die Beleuchtung verzichten.“ Weihnachtskugeln dagegen werden nicht mehr so häufig gekauft. „Ab und an kommt mal was Kurioses an den Baum. Das ist dann ein kleiner Hingucker.“
Ein kleiner Hingucker ist auch die Weihnachtsecke bei Kress. Kunden kaufen individuelle Geschenke wie besondere Weihnachtskugeln. „Gerade die außergewöhnlichen Dinge verkaufen sich bei uns gut“, wissen Filialleiter Michael Stock und die stellvertretende Filialleitung Lea Backhaus.
Auch die Weihnachtstüten sind nicht zu unterschätzen, immerhin „lassen sie sich gut verschenken und wiederverwenden.“ Ein Pluspunkt beim Thema Nachhaltigkeit also.
Nachhaltig geht es auch bei Möbel Wiemer zu. Zum Beispiel ein Metallkranz, der nicht nur wiederverwendet, sondern auch für andere Anlässe genutzt werden kann. Neben weißen Keramiktannen und Vasen ist vor allem Deko im skandinavischen Stil beliebt. Dazu zählen Salbei- und Naturtöne. Dekorateurin Kathrin Stock plant und organisiert gemeinsam mit ihrer Kollegin Tanja Schlak die Weihnachtsecke, die liebevoll „Weihnachtsmarkt“ genannt wird.
„Für manche ist dieser Trend noch gewöhnungsbedürftig“, sagt Stock, die schon neun Jahre in diesem Beruf arbeitet. Viele Kunden seien aber von der schlichten Deokaration begeistert, weil sie nicht so überladen wirkt.
Dass in diesem Jahr Naturfarben wie Creme, Salbei und Grün nachgefragt sind, bestätigt auch Heike Lentering vom Laden „Inspiration am Vreithof“. „Stoffe mit Weihnachtsmotiven wie Tischdecken, Läufer oder Kissen kaufen die Kunden gerade gerne.“ Aber auch die klassischen Weihnachtsfarben bleiben in den Läden beliebt. „Rot ist immer Trend. Das ist an Weihnachten nicht mehr wegzudenken“, ist Lentering überzeugt.