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War es Brandstiftung? Zweites Auto geht in Soest in Flammen auf

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Von: Matthias Staege

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Autobrand in Soest
Ausgebrannter Ford Ka am Dienstagvormittag auf dem Freiligrathwall. Am Abend brannte das nächste Auto. © Peter Dahm

In Soest sind am Dienstag, 7. Februar, zwei Autos in Flammen aufgegangen. Zwischen beiden Fällen liegen keine zwölf Stunden. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.

Soest - Den Brandermittlern der Polizei im Kreis Soest geht die Arbeit in diesen Tagen nicht aus. Während noch umfangreiche Untersuchungen an der Brandruine der ehemaligen Kettler-Halle in Werl laufen, die am Montag spektakulär abgebrannt ist, gibt es in Soest Ermittlungsarbeit. Zwei Autos sind innerhalb kurzer Zeit in Flammen aufgegangen.

Nachdem am Dienstagvormittag auf dem Freiligrathwall gegenüber des Parkplatzes Jakobitor ein Ford Ka-Cabrio älteren Baujahres plötzlich in voller Ausdehnung brannte, musste die Feuerwehr am Dienstagabend das nächste Auto in Soest ablöschen - wieder in der Innenstadt.

Zweites Auto brennt in Soest: Diesmal in der Thomästraße

Gegen 21.55 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei am Dienstagabend zu einem Brandgeschehen in der Thomästraße gerufen. Ein Renault, der auf einem Parkstreifen am Fahrbahnrand abgestellt war, war laut Polizei aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten. Da es sich um Brandstiftung handeln könnte, wurden von der Kriminalpolizei entsprechende Ermittlungen aufgenommen.

„In solchen Fällen werden natürlich immer die Zusammenhänge geprüft“, erklärt Diana Kettelhake, Leiterin der Pressestelle der Polizei. Zeugen, die Hinweise zu verdächtigen Personen geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer
02921/91000 bei der Polizei zu melden.

Zweites Auto brennt in Soest: Stress in der Leitstelle

Für die Feuerwehr im Kreis Soest bleibt die Woche damit unruhig. Erst der verheerende Großbrand in Werl, dann etliche weitere Alarmierungen, unter anderem wegen zweier Personen, die einen Holzkohlegrill in ihrer Wohnung entzündet hatten. Einer der beiden wurde durch Rauchgase schwer, der andere lebensgefährlich verletzt.

Die Häufung an Einsätzen hat auch die Mitarbeiter der Rettungsleitstelle bis an die Grenzen gefordert. Deren Leiter gibt Einblicke in den stressigen Job.

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