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Am Museum Wilhelm Morgner sind jetzt vier Parkplätze für städtische Dienstwagen reserviert

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Von: Achim Kienbaum

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Vier Parkplätze am Museum Morgner reserviert für Fahrzeuge der Stadt
Zwei Ladestellen für alle (vorne), zwei nur für Dienstfahrzeuge der Stadt (hinten) – und zwei weitere reservierte Stellplätze für städtische Fahrzeuge mit Verbrennermotoren. Diese Regelung gilt jetzt auf dem Parkplatz am Museum Wilhelm Morgner. © Achim Kienbaum

Für Autofahrer, die in der Innenstadt einen Platz für ihr Fahrzeug suchen, um es dort vorübergehend parken zu können, ist nur ein freier Stellplatz ein guter Stellplatz. Auf dem Parkplatz am Museum Wilhelm Morgner sind jetzt allerdings vier dieser Plätze verbotenes Territorium für sie.

Soest – „Reserviert für E-Dienstwagen“ lässt ein Schild an einer der beiden Ladesäulen auf der Fläche wissen, zwei weitere verkünden eine Reservierung für „Dienstfahrzeuge“ mit herkömmlichen Verbrennermotoren.

In wessen Dienst die Autos stehen, die dort jeweils ihre Akkus laden und parken dürfen, erklärt Thorsten Bottin, Sprecher der Soester Stadtverwaltung: „Es geht hier um die Dienstfahrzeuge der Stadt, in erster Linie um Autos des Ordnungs- und Jugendamtes“, erklärt er.

Den Mitarbeitern der beiden Abteilungen stehen für ihre dienstlichen Einsätze jeweils ein E-Auto und ein Fahrzeug mit Dieselantrieb zur Verfügung. Die mussten bislang irgendwo in der Nähe des Rathauses einen freien Parkplatz suchen – jetzt müssen sie das nicht mehr. Thorsten Bottin nennt vor allem zwei Gründe für die neue Regelung. „Es ist wichtig, dass die Mitarbeiter bei Bedarf schnell ihr Ziel erreichen, das macht der Stellplatz an der Thomästraße möglich“, erklärt er den „geografischen Vorteil“.

Gleichzeitig würden so die wechselnden Stellplätze in Rathausnähe nicht mehr von den städtischen Dienstautos belegt, die dort bislang abgestellt wurden.

Warum auch eine der beiden seit August am Museum platzierten Ladesäulen – mit zwei Stellplätzen – jetzt für städtische Fahrzeuge reserviert wurde, macht ein Blick auf den langsam, aber stetig wachsenden Anteil elektrisch angetriebener Fahrzeuge im Fuhrpark der Stadt deutlich: Von den insgesamt 32 Pkw sind inzwischen neun E-Autos, zwei weitere verfügen über Hybridantriebe – darunter der Dienstwagen des Bürgermeisters. Darüber hinaus haben die Kommunalbetriebe zwei Pritschenwagen und eine Kehrmaschine mit E-Motoren. Und: Fünf Autos im Einsatz für die Stadt werden mit Gas betrieben.

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